Wien (OTS) – Namens verschiedener Interessensgruppen haben wir eine Online-Petition an das Europäische Parlament gestartet. Wir verweisen auf die Petition unter folgendem Link:
[https://www.ots.at/redirect/hochspannungsmasten]
(https://www.ots.at/redirect/hochspannungsmasten)
Uns ist wichtig, dass nicht noch weitere viele Jahre Österreich und auch die europäische Umwelt mit Hochspannungsleitungen verunstaltet werden.
Wir erwarten uns, dass diese Petition von sämtlichen EU-Parlamentariern sowohl vor als auch nach der EU-Wahl 2019 voll inhaltlich unterstützt wird.
Das bittere Beispiel des Genehmigungsverfahrens für die 380 kV-Leitung in Salzburg und auch andere 110-kV Projekte zeigen wie dringend eine Initiative auf europäischer Ebene erforderlich ist, damit endlich Vernunft in den Elektrizitätsversorgungsunternehmen einzieht.
Was wir ändern wollen
Als Rechtsanwaltskanzlei, die verschiedene Interessensgruppen vertritt, ist es uns ein besonderes Anliegen, dass die Stromversorgung für die Bürger der EU jeweils den neuesten, sichersten und umweltschonendsten Standards entspricht.
Der Stromtransport in der Europäischen Union erfolgt derzeit fast ausschließlich über Hochspannungsleitungen.
Für zukünftige Installationen sollen bevorzugt Erdkabel verwendet werden.
Nach der EU Wahl 2019 sollen der Europäische Rat und das EU Parlament vorrangig den „Stand der Technik der Energieversorgung für Freileitungen und Erdkabel“ festlegen.
Wir möchte die schönen Heimatländer unserer EU vor negativen Folgen, wie den massiven Verunstaltungen durch tausende Kilometer lange oberirdische Freileitungen schützen, und unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln eine Umwelt hinterlassen, in der für sinnlose Umweltzerstörungen kein Platz mehr ist.
Wir brauchen die Unterstützung jener politischen Gruppierungen, die sich für die Menschen und eine intakte Umwelt einsetzen.
Begründungen
1. Erdkabel sind im Gegensatz zu Hochspannungsleitungen
nachhaltiger, betriebssicherer und optisch unauffälliger.
2. E-Smog : bei seitlichem Abstand dramatische Abnahme der
Feldstärke; wenige Meter genügen.
3. Übertragungsverluste bei Erdkabel ca. 50 % geringer!
4. Beim Erdkabel größerer Durchmesser möglich.
5. Keine Waldbrandgefahr. Beispiel Northern California: Ort
Paradise 86 Tote bei „Camp fire“ im Sommer 2018. Pacific Gas &
Electric Co – Größter US Energieversorger im Jänner 2019 deswegen in
Konkurs!
6. Schweizer Bundesgericht: Fall Riniken AG – Urteil 1 C 398/2011
Das Urteil hebt alle bisherigen negativen Sichtweisen zum Erdkabel
auf.
7. Die Ausfallsicherheit von Bodenkabeln ist 7 mal (!) besser als
bei Freileitungen (bisherige Behauptung gerade umgekehrt).
8. Eine Bodenverkabelung ist nur 1.6 mal teurer als eine Freileitung
(bisherige Behauptung 11-40mal)
9. Die Transportverluste einer Bodenverkabelung sind 3-4 mal
geringer als bei einer Freileitung und müssen für eine Dauer von 80
Jahren angerechnet werden. (bisher unberücksichtigt)
10. Die Bodenerwärmung beträgt maximal 1°C (bisherige Behauptung
4-8°C)
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