Zinggl/JETZT zu Rechnungshofbericht: Sportförderung völlig intransparent und auf sich selbst bedacht

Wien (OTS) – Der Rechnungshofbericht zur Sportförderung zeigt grobe Unvereinbarkeiten und Kontrollmängel. 2018 wurde zur Vergabe von ca. 80 Millionen Euro die Bundes-Sport GmbH eingerichtet, deren Leitungsorgan zu mehr als zwei Drittel von den Förderwerbern, also Mitglieder der Vereine, die sich um eine Förderung bemühen, besetzt wird. Zudem wurden nun unter blauer Führung Frauen gänzlich aus den Entscheidungsfunktionen verbannt.

Wolfgang Zinggl, Klubobmann von JETZT, kritisiert diese Vorgehensweise: „Der in Österreich bestehende Förderdschungel ist geradezu gekennzeichnet von personellen Verstrickungen und intransparenten Vergaben. Wer sich um eine Förderung bewirbt, darf doch nicht selber über die Vergabe entscheiden. Das und auch die sich jahrelang hinziehenden Förderabrechnungskontrollen machen klar, dass der Sport dringend Transparenz und auch Kontrolle braucht.“

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