Wien (OTS) – „Ich freue mich, dass es der WKÖ-Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft durch beharrliche Verhandlungen und konstruktive Vorschläge gelungen ist, gemeinsam mit dem Sozialministerium und in Abstimmung mit dem Tourismusministerium ein neues Modell der Saisonier-Verordnung auf den Weg zu bringen.
„Damit konnten wir mit einem Ganzjahreskontingent von 1263 Personen erstmalig eine Erhöhung von knapp 15% im Vergleich zum letzten Winterkontingent erreichen. Das Sommerkontingent des Vorjahres lag noch bei 720 Plätzen. Gerade angesichts des akuten Fachkräftemangels ist dies ein enorm wichtiger Schritt für die Branche,“ begrüßt Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), den Verordnungsentwurf für das Saisonier-Kontingent, der heute Freitag, in Begutachtung gegangen ist.
Mit dem vor liegenden Entwurf werden erstmals die bisher bestehenden Saisonier-Verordnungen – für Sommertourismus und Wintertourismus – in einer Verordnung zusammengefasst. Zusätzlich wird die Kontingentsausnützung flexibel gestaltet. Neu ist dabei, dass man nicht mehr auf den Monatsstichtag abzielt, sondern auf den Jahresstichtag. Das AMS wird – wie gewohnt – für die regelmäßige Überwachung und Einhaltung der Kontingente sorgen. In Monaten mit erhöhtem Bedarf darf die Anzahl der anrechenbaren Bewilligungen um bis zu 20 Prozent höher sein als die Kontingentzahl.
„Dieses Ganzjahreskontingent bringt für unsere Betriebe und ihre Mitarbeiter die dringend notwendige Planungssicherheit, eine enorme Vereinfachung und bedeutet auch eine große Wertschätzung unserer betrieblichen Leistungen, die wir ohne die Mitarbeiter nicht in dieser Qualität erbringen könnten. Ich bin froh, dass wir dieses neue System für die kommenden 3 Jahre akkordieren konnten. Hier ist uns wirklich ein Meilenstein für die Branche gelungen“, so Nocker-Schwarzenbacher abschließend.
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