Greenpeace zu Umweltausschuss: Plastik-Krise nur mit Mehrweg-Pfandflasche zu lösen

Wien (OTS) – Anlässlich des heutigen parlamentarischen Umweltausschusses fordert Greenpeace die Abgeordneten aller Parteien auf, sich für ein flächendeckendes Pfandsystems für alle Getränkeverpackungen einzusetzen. Dabei müssen wiederbefüllbare Mehrwegflaschen klar im Fokus stehen. Im Ausschuss wird heute zum Thema ein Antrag der Liste Jetzt behandelt.

„Um die Plastik-Krise zu stoppen, braucht es die Mehrweg-Pfandflasche in ganz Österreich. Auch die Bevölkerung will mehr von dieser umweltfreundlichen Flaschen, steht aber vor leeren Regalen, weil es kaum ein Angebot gibt. Hier ist die Politik gefordert sich endlich diesem Thema anzunehmen und es nicht auf die lange Bank zu schieben”, sagt Nunu Kaller, Expertin für Konsumfragen bei Greenpeace in Österreich. Eine kürzlich präsentierte Greenpeace-Umfrage zeigt klar:
Vier von fünf ÖsterreichherInnen wünschen sich mehr wiederbefüllbare Mehrwegflaschen in den Supermarktregalen.

An der Mehrweg-Pfandflasche führt auch kein Weg vorbei: Durch neue EU-Vorgaben müssen bis zum Jahr 2029 neun von zehn Flaschen wieder eingesammelt werden. Zudem hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, Plastikverpackungen bis zum Jahr 2025 um ein Viertel zu reduzieren. “Die von der EU und der Regierung gesteckten Ziele können nur mit einem Pfandsystem umgesetzt werden. Dabei müssen wiederbefüllbare Mehrwegflaschen klar bevorzugt werden. Sie sind eindeutig die umweltfreundlichste Lösung”, sagt Kaller.

Greenpeace fordert von der Regierung ein Pfandsystem auf alle Getränkeverpackungen. Bis 2025 sollen davon in etwa zwei Drittel Mehrwegflaschen sein und als solche verpflichtend gekennzeichnet sein.

Das Fact Sheet zur Mehrweg-Umfrage von Greenpeace finden Sie hier:
https://bit.ly/2tFTFyT

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