Wien (OTS) – Der NEOS Salzburg-Landtagsklub bringt morgen einen Antrag zur Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft in der ÖH in den Salzburger Landtag ein. Der Antrag zielt auf eine Urabstimmung unter den Studierenden ab und spricht sich für die Vorzüge einer Interessensvertretung aus, die sich aktiv um ihre Mitglieder bemühen muss.
Nino Rohrmoser, Vorsitzender der JUNOS Studierenden und Spitzenkandidat für die ÖH-Wahl 2019, zeigt sich entschlossen: „Es gibt keinen validen Grund, warum im 21. Jahrhundert Studierende bei der Wahl ihrer Mitgliedschaft vom Staat bevormundet werden müssen.“ Die JUNOS Studierenden kämpfen seit jeher gegen die Abschaffung der ÖH-Zwangsmitgliedschaft. Eine gute Vertretung braucht keinen Zwang, sondern überzeugt durch die Qualität ihrer Arbeit. Die sinkende Wahlbeteiligung – 2017 ist sie auf 24,5% gesunken – zeigt ja, dass sich die Studierenden nicht durch die ÖH vertreten fühlen. Eine freiwillige Mitgliedschaft würde endlich Druck für eine ÖH-Reform schaffen.
Rohrmoser garantiert, sich auch weiterhin auf allen Ebenen für die Selbstbestimmung der Studierenden einzusetzen. „Gute Vertretung braucht keinen Zwang“, so Rohrmoser. Im Mai wird der Bildungsausschuss über den Antrag beraten. „Wir sind zuversichtlich, dass sich eine Mehrheit findet und der Salzburger Landtag sich für eine freiwillige Mitgliedschaft ausspricht.“
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