Ingolstadt/Stockholm/Hannover (ots) – > Ericsson-Stand auf Hannover-Messe mit 5G-Netz und Mensch-Roboter-Interaktion in Echtzeit
> Gemeinsames Forschungsprojekt von Ericsson, Audi und Sick
> Sichere Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine durch niedrige Ende-zu-Ende-Latenz
Eine spannende Demonstration auf der Hannover Messe 2019, bei der Mensch und Maschine Hand in Hand arbeiten: Der schwedische Netzausrüster Ericsson bringt ein 5G-Netz auf seinen Messestand und präsentiert gemeinsam mit Audi und Sick eine Mensch-Roboter-Interaktion in Echtzeit. Ein kabelloser Produktionsroboter interagiert dort mit dem Besucher. Das Forschungsprojekt ist auf dem Ericsson-Stand in Halle 8 der diesjährigen Industry-4.0-Leistungsschau zu sehen.
Künftig sollen kabellose Produktionsroboter und Mitarbeiter Hand in Hand arbeiten. Damit die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert, ist eine Interaktion in Echtzeit erforderlich. Schlüssel hierfür ist die 5G-Technologie mit ihrer niedrigen Latenz, also Ende-zu-Ende-Verzögerung von unter zehn Millisekunden, sowie ihrer hohen Netzstabilität. Aufgrund dessen wird die Interaktion zwischen Mensch und Maschine dank 5G gleichzeitig noch sicherer. Die spielerische Demonstration am Hannover-Messe-Stand von Ericsson steht beispielhaft für die Interaktion in einer Fabrik. Der Roboter verfügt über Sensoren, die über das 5G-Netz angebunden sind. Sobald ein Messebesucher seine Hand in Richtung des Roboters streckt, erkennen dies die Sensoren des Roboters. Daraufhin reicht der Roboter dem Gast eine Packung Minzbonbons. „Um flexible, kabellose Roboter in Zukunft in Produktionsumgebungen zuverlässig und sicher mit Menschen interagieren zu lassen, kommt man an 5G nicht vorbei“, erklärt Jan-Peter Meyer-Kahlen, Leiter des ICT Development Centers Eurolab Aachen. „Denn nur mit extrem niedrigen Latenzen bei gleichzeitig sehr hoher Verfügbarkeit kann, der per 5G angebundene Roboter auf den Menschen in Echtzeit reagieren.“
„Die Mensch-Roboter-Interaktion auf der Messe Hannover ist erst der Anfang. Mit der Einführung von 5G in die Auto-Produktion gewinnen wir ganz neue Möglichkeiten, Maschinen über Funk zu vernetzen“, sagt Dr. Henning Löser, Leiter des Audi Production Lab, in dem Audi seit August 2018 gemeinsam mit Ericsson ein lokales 5G-Netz für die Fahrzeugfertigung erprobt. „Wir sind absolut überzeugt von dem Potenzial der neuen Technologie. Daher wollen wir ein werkinternes 5G-Netz aufbauen, das die agile und flexible Produktion der Zukunft ermöglicht.“
„Die 5G-Technologie bietet für den Einsatz unserer Sensorik-Lösungen in verschiedenen Anwendungen wertvolle Eigenschaften für die kabellose industrielle Kommunikation. Diese Art der Kommunikation ermöglicht grundlegende Änderungen in der Softwarearchitektur für eine flexiblere Automatisierung. Deshalb evaluieren wir aktuell die 5G-Technologie für den industriellen Einsatz. Beispielsweise sehen wir einen Vorteil darin, dass Industriefahrzeuge 5G nicht nur innerhalb von Produktionshallen, sondern auch außerhalb, und weltweit auf öffentlichen Straßen einsetzen können. Das Beispiel einer Robotik-Applikation auf der Hannover Messe beweist, wie zukünftig Mensch und Roboter dank zuverlässiger Kommunikation mit geringer Latenzzeit besser zusammenarbeiten können“, sagt Sebastian Heidepriem, Head of Wireless Technologies bei der SICK AG.
Über AUDI AG:
Der Audi-Konzern mit seinen Marken Audi, Ducati und Lamborghini ist einer der erfolgreichsten Hersteller von Automobilen und Motorrädern im Premiumsegment. Er ist weltweit in mehr als 100 Märkten präsent und produziert an 18 Standorten in 13 Ländern. 100-prozentige Töchter der AUDI AG sind unter anderem die Audi Sport GmbH (Neckarsulm), die Automobili Lamborghini S.p.A. (Sant’Agata Bolognese/Italien) und die Ducati Motor Holding S.p.A. (Bologna/Italien).
2018 hat der Audi-Konzern rund 1,812 Millionen Automobile der Marke Audi sowie 5.750 Sportwagen der Marke Lamborghini und 53.004 Motorräder der Marke Ducati an Kunden ausgeliefert. Im Geschäftsjahr 2018 erzielte der Premiumhersteller bei einem Umsatz von EUR 59,2 Mrd. ein Operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen von EUR 4,7 Mrd. Zurzeit arbeiten weltweit rund 90.000 Menschen für das Unternehmen, davon mehr als 60.000 in Deutschland. Audi fokussiert auf nachhaltige Produkte und Technologien für die Zukunft der Mobilität.
Über Ericsson:
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt. Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr volles Potenzial ausschöpfen kann.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2017 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 20,9 Milliarden Euro (201,3 Milliarden SEK). Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York gelistet.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 11 Standorten – darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
Ericsson auf der Hannover Messe 2019
Wenn 2019 die 5G-Einführung auf die Hannover Messe – die Leitmesse für die Industrie 4.0 – trifft, darf Ericsson nicht fehlen. Im Gegenteil: Der schwedische Netzausrüster Ericsson nimmt das Jahr der 5G-Einführung und die Ernennung des Heimatlandes Schweden zum Hannover-Messe-Partnerland 2019 zum Anlass, um mit einer erweiterten Präsenz auf der Leitmesse für Industrie 4.0 aufzutreten. Unter dem Motto „Empowering Connectivity. Be Limitless with 5G.“ wird Ericsson sowohl mit einem eigenen rund 210 Quadratmeter großen Stand auftreten, als auch Teil des Swedish Pavilion „Sweden Co-Lab -Innovate with us!“ sein. Ericsson demontriert gemeinsam mit seinen Partnern auf der diesjährigen Hannover Messe in vier verschiedenen Schwerpunktbereichen spannende Forschungskooperationen, Produktlösungen und Anwendungsfälle:
> Connections That Perform
> Smart Wireless Manufacturing
> Private Plant, Global Reach
> Robust, Secure & Safe Environments
Natürlich sind auch in diesem Jahr Medienvertreter herzlich eingeladen zwischen dem 1. und 5. April den Ericsson-Stand (Halle 8) auf der Hannover Messe zu besuchen. Darüber hinaus sind wir auch Teil des Swedish Pavilion „Sweden Co-Lab – Innovate with us!“ (Halle 27). Gespräche mit Ericsson-Experten sind natürlich möglich. Falls Sie sich für einen Besuch des Ericsson-Standes anmelden möchten, schreiben Sie mir eine E-Mail an ericsson.presse@ericsson.com
Weitere Informationen unter: https://www.ericsson.com/hannovermesse
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