Klagenfurt (OTS) – „Kärnten leistet als inklusive Modellregion im Schulunterricht Vorbildliches. Wie der Bericht des Rechnungshofes zeigt, verläuft 89 % des sonderpädagogischen Unterrichts in Kärnten integrativ. Das ist nicht nur eine pädagogisch wertvolle Variante, sondern entspricht auch direkt den Vorgaben der UN-Behindertenrechtkonvention“, stellt SPÖ-Bildungssprecherin LAbg. Christina Patterer in der heutigen Landtagssitzung fest.
„Eltern haben in Kärnten nach wie vor die Wahlfreiheit. Zu dieser Wahlfreiheit zählen die Integrationsklassen und die kooperativen Kleinklassen. In diesen Klassen ist die therapeutische Versorgung ebenso gegeben, wie Rückzugsorte. Vor allem aber findet hier auch die Interaktion mit den Regelschülerinnen und Regelschülern statt – wo es zu einem gemeinsamen Miteinander und zu einer wichtigen Wertevermittlung kommt“, betont Patterer, die als ausgebildete Integrationslehrerin selbst aus der Praxis kommt.
„Ich erwarte mir durch die Bundesregierung eine Umsetzung des Aktionsplans 2020 in puncto integrativem Unterricht, anstatt dessen Konterkarierung, indem man das Sonderschulwesen erhalten bzw. stärken will. Dass das nicht sinnvoll und kein gangbarer Weg mehr ist, zeigen Studien und wissenschaftliche Erkenntnisse ganz deutlich.“
„Schülerinnen und Schüler mit Behinderung brauchen Anerkennung, Wertschätzung und Förderung – und die Möglichkeit sich im regulären Schulalltag zu bewähren. Es ist mehr als erfreulich, dass Kärnten die Voraussetzung dafür konsequent schafft“, schließt Patterer.
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