Wien (OTS) – „Die Unterlagen des umstrittenen Sexualpädagogik-Vereins TeenSTAR liegen dem Ministerium bereits seit August vor. Was darin steht, widerspricht gänzlich dem Grundsatzerlass ‚Sexualpädagogik‘ sowie dem Grundsatzerlass zur ‚Reflexiven Geschlechterpädagogik und Gleichstellung‘. Wie kann das Ministerium solche Unterlagen weiter zulassen?“, fragt Stephanie Cox, Bildungs- und Gleichbehandlungssprecherin der Liste JETZT.
Minister Faßmann hat im ZiB-2-Interview am 3. März 2019 von einem „No-Go“ und von „entsprechenden Konsequenzen“ gesprochen, wenn es um homo- oder transfeindliche Inhalte geht. „Die Tatsachen liegen auf dem Tisch, fragt sich nur, welche Kräfte und Personen im Ministerium agieren, damit diese weiter vertuscht werden?“, so Cox und kritisiert: „Wir bleiben auf jeden Fall dran, weiterhin Missstände aufzuzeigen. Denn wir können es einfach nicht verantworten, dass eine religiös motivierte Sexualpädagogik gänzlich gegen wissenschaftliche Erkenntnisse der Sexualwissenschaft arbeitet. Die Auswirkungen sind real und enorm, etwa was die psychosoziale Gesundheit der Jugendlichen angeht. Hier darf man einfach keine Kompromisse eingehen. Der Erlass von Minister Faßmann geht auf diese Probleme nicht ein.“
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