Bundesjugendvertretung: Jugendschutz ernst nehmen!

Wien (OTS) – Knapp 900.000 Menschen in Österreich sprachen sich in Österreich für ein generelles Rauchverbot in der Gastronomie aus und unterzeichneten das Volksbegehren „Don’t Smoke“. Die Umsetzung des Verbots wurde am Mittwoch im Nationalrat abgelehnt. Die Bundesjugendvertretung (BJV) kritisiert diese Entscheidung. „Die Abkehr vom generellen Rauchverbot ist ein Schritt zurück in Sachen Gesundheit und Jugendschutz. Die Politik muss die Anliegen der Bevölkerung ernst nehmen und mit einer Vorbildfunktion vorangehen anstatt präventive Maßnahmen zu verhindern“, erklärt der BJV-Vorsitzende Derai Al Nuaimi.

Die BJV setzt sich seit mehreren Jahren für den Jugendschutz in Österreich ein. Zuletzt wurde die Vereinheitlichung des Jugendschutzes bei den Regelungen für Tabak- und Alkoholkonsum bewirkt. So wurde 2019 das Rauchhalter in allen Bundesländern auf 18 Jahren angehoben. „30 Prozent der Jugendlichen in Österreich zwischen 15 und 30 Jahren rauchen täglich. Um den Schutz von Jugendlichen zu gewährleisten, braucht es nicht nur Alterskontrollen beim Tabakkauf, sondern auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen“, betont Al Nuaimi abschließend.

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