Wien (OTS/SK) – „Wir sind nach wie vor der Meinung, dass wir den besten Nichtraucher-Schutz in Österreich haben wollen“, sagte der SPÖ-Konsumentenschutzsprecher Markus Vogl heute, Mittwoch, anlässlich der Debatte über das „Don’t smoke“-Volksbegehren im Nationalrat. Der Gesundheitsministerin Hartinger-Klein gestand er dabei ein, dass sie es nicht leicht habe, zumal „Vizekanzler Strache aufgrund seines eigenen Suchtverhaltens das Rauchen in der Gastronomie zur Koalitionsbedingung gemacht und der Bundeskanzler nachgegeben hat.“ Trotzdem sei sie dafür verantwortlich, dass die rauchfreie Gastronomie zum Schutz der Bevölkerung nicht umgesetzt wurde: „Wer schafft die rauchfreie Gastronomie?“, fragt Vogl Hartinger-Klein:
„Sie sind es jedenfalls nicht. Die Leute werden sich das merken!“ ****
Vogl verwies in seiner Rede auf die vorwissenschaftliche Arbeit der Schülerin Katalin Widmann, die der Frage nachging, warum in Australien drei Prozent der 15-Jährigen rauchen und in Österreich 15 Prozent. Die Antwort der ÖVP darauf sei, dass es mehr Aufklärung und Information über die gesundheitlichen Folgen des Rauchens benötige. Zwar seien diese Komponenten wichtig, tatsächlich aber „braucht es andere Rahmenbedingungen, wo die rauchfreie Gastronomie ein wichtiger Bestandteil ist“, so Vogl. (Schluss) ls
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