Wien (OTS) – „Wenn sich der Verdacht bestätigt und die umstrittene AHS-Lehrerin in Wien tatsächlich Kinder erniedrigt, beleidigt und psychisch unter Druck gesetzt hat, dann muss dafür gesorgt werden, dass sie nie wieder im Klassenzimmer steht“, fordert Stephanie Cox, Bildungssprecherin von JETZT. Sie verweist darauf, dass dies kein Einzelfall ist. Laut der Bildungsdirektion Wien gibt es bei 26.000 LehrerInnen in Wien jährlich ein Dutzend Fälle in denen LehrerInnen systematische Erniedrigungen vorgeworfen werden.
Es stellt sich die Frage, was die Ursachen für dieses Fehlverhalten einzelner LehrerInnen sind: „Es braucht Veränderungen im System. Es gibt LehrerInnen, die sich mit ihrer Arbeit und ihren Herausforderungen im Klassenzimmer alleine gelassen fühlen. Sie stehen oft als EinzelkämpferInnen im Klassenzimmer.“ Cox fordert daher, dass es für LehrerInnen die Möglichkeit geben soll, Supervision in Anspruch zu nehmen: „In anderen Berufen, in denen man intensiv mit Kindern und Jugendlichen zusammenarbeitet, ist das eine Selbstverständlichkeit. Warum also nicht auch für LehrerInnen Supervision einführen?“
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