Wien (OTS) – „Seit Jahren herrscht rot-grüne Untätigkeit in der Wohnbaupolitik. Eine neue Bauordnung, der die ÖVP nicht zugestimmt hat, soll darüber hinwegtäuschen. Die neue Widmungskategorie ‚Geförderter Wohnbau‘ geht jedenfalls in die falsche Richtung. Das ist eine undifferenzierte planwirtschaftliche Zwangsmaßnahme der Stadtregierung“, so Stadtrat Markus Wölbitsch und Wohnbausprecher Wolfgang Ulm. Die neue Widmungskategorie, die ab heute in Wien gilt, werde leistbaren Wohnraum verknappen, anstatt schaffen.
In Wien brauche es Maßnahmen für leistbares Leben und leistbares Wohnen, die wirklich funktionieren. „Faktum ist: Es werden zu wenig Wohnungen gebaut und gefördertes Eigentum verhindert. Das erschwert massiv die Wohnungssuche in Wien“, so Wolfgang Ulm, der auf die zahlreichen Ungerechtigkeiten in der Wohnbaupolitik hinweist.
„Die ÖVP Wien will leistbares Leben ermöglichen. Wir setzen daher auf Nachverdichtung im Gemeindebau, schnellere Freigabe von Grundstücken der Stadt Wien und endlich auch in Wien geförderte Eigentumswohnungen wie in allen anderen Bundesländern“, unterstreicht Markus Wölbitsch. Eine Studie der Arbeiterkammer sieht durch Nachverdichtung im Gemeindebau ein Potenzial von 130.000 neuen Wohnungen. Zudem stehen 20.000 Wohnungen im Gemeindebau leer, weil sie aufgrund der weitreichenden Übertragungsmöglichkeiten freigehalten oder illegal weitervermietet werden. „Laut dem Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft wohnen derzeit nur 22 Prozent aus den unteren Einkommensschichten im Gemeindebau. Die wirklich Bedürftigen müssen überwiegend am privaten Wohnungsmarkt fündig werden“, so der ÖVP-Stadtrat. Die ÖVP Wien fordert deshalb die Aufhebung des erweiterten Eintrittsrechts, verstärkte Kontrollen sowie einen Gehaltscheck alle fünf bis zehn Jahre.
Alle Vorschläge der ÖVP unter [www.leistbaresleben.at] (http://www.leistbaresleben.at/)
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ÖVP Rathausklub