Straßburg/Wien (OTS) – „Es ist allerhöchste Zeit, dass sich Ministerin Köstinger, die AMA und die Schweinebranche dazu durchringen, den Österreicherinnen und Österreichern das anzubieten, was sie mehrheitlich wünschen –Schweinefleisch, das ohne Gentechnik in der Fütterung hergestellt wird“, so Thomas Waitz, Biobauer und EU-Abgeordneter der Grünen.
Die Grünen fordern seit vielen Jahren, dass der Schweinesektor es den Milch-, Eier- und HühnerproduzentInnen nachmacht, die seit Jahren ohne gentechnisch manipulierte Futtermittel produzieren und begrüßen den dahingehenden Antrag der SPÖ, der morgen im Landwirtschaftsausschuss abgestimmt wird.
„Es sollte selbstverständlich sein, dass Fleisch, das mit einem staatlichen Gütesiegel ausgezeichnet wird, auch den Qualitätskriterien entspricht, derer sich die heimische Landwirtschaft rühmt – die Gentechnikfreiheit ist mitverantwortlich für den guten Ruf von österreichischen Lebensmitteln. Damit dieser aber insbesondere beim Schweinefleisch auch hält, was er verspricht, muss Ministerin Köstinger endlich dafür sorgen, dass zumindest die AMA-Schweine gentechnikfreies Futter bekommen“, so Waitz.
„Die KonsumentInnen haben ein Recht darauf, sicher sein können, dass ein staatliches Gütesiegel nur für Fleisch vergeben wird, das ohne Gentechnik und ohne die Zerstörung des Regenwaldes hergestellt wurde. Derzeit ist das AMA-Schweinefleisch in dieser Hinsicht eine Mogelpackung. Ministerin Köstinger kann sich nicht gegen unlautere Handelspraktiken von Supermarktketten einsetzen und dann selbst für unlautere Kennzeichnung verantwortlich sein“, betont Waitz.
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