Wien (OTS/SK) – „Wir wollen in ganz Europa die besten Lebensmittel und dafür sind die strengsten Regeln gerade gut genug. Denn der unbefriedigende Status quo ist zu oft auf Lasten von kleinen Unternehmen und Landwirten gegangen. Die Großen nutzen ihre Marktmacht aus und setzen die anderen unter Druck. Damit ist jetzt Schluss“, zeigt sich SPÖ-EU-Abgeordnete Karin Kadenbach erfreut. Das EU-Parlament hat heute dem Trilogergebnis zugestimmt. Verspätete Zahlungen oder kurzfristige Abbestellungen von Lieferungen sollen damit der Vergangenheit angehören.
„Mit der Richtlinie schaffen wir einen rechtlichen Mindestrahmen, der Ordnung in 20 nationale Rechtsvorschriften bringt, kleine Unternehmen stärkt und einen konkreten Beitrag zu hoher Lebensmittelqualität leistet. Seit zehn Jahren haben wir uns in einem legislativen Dschungel befunden, deshalb ist es ein großer Erfolg, dass es jetzt endlich Klarheit und strikte Regeln für faire Bedingungen im Handel gibt“, so Kadenbach. Für Österreich verweist Karin Kadenbach auf die Vorreiterrolle des Handels, der der Nachfrage nach gentechnikfreier Milch oder dem Verzicht auf Palmöl rasch nachgekommen ist: „Die neuen Regeln stärken auch den Feinkostladen Österreich, denn ehrgeizige Standards für Umweltschutz bei Eigenmarken sind auch im Rahmen dieser Richtlinie möglich. Gut, dass wir das Gesetz noch in dieser Legislaturperiode fertig verhandelt haben. Denn von fairen Bedingungen im Handel profitieren schließlich alle!“ (Schluss) ls
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