Wien (OTS) – Die Richtung stimme, betont ÖVP-Bildungssprecher Abg.z.NR Dr. Rudolf Taschner angesichts der gestern Abend bekannt gewordenen Zahlen zu den Übertritten aus den Deutschförderklassen in die Regelklassen. „Offensichtlich besteht bei den Deutschförderklassen aber noch Nachholbedarf. Dass nach einem Semester 15,6 Prozent der Kinder übertreten konnten, zeigt jedenfalls, wie dringend wir die Deutschförderklassen brauchen. Alles deutet darauf hin, dass bei diesen Kindern in den Vorjahren viel zu wenig unternommen wurde, um ihnen den Erwerb der deutschen Sprache näher zu bringen. Somit sind die Deutschförderklassen eine Chance für diese Kinder“, so Taschner.
Der Mandatar betont, dass jedenfalls Verbesserungsbedarf besteht. „Die Einführung einer österreichweit einheitlichen Sprachstandsfeststellung und eines speziell angepassten Lehrplans durch das Unterrichtsministerium und Bundesminister Heinz Faßmann werden dafür Sorge tragen, dass die Deutschförderklassen in Zukunft eine stärkere Wirkung entfalten können. Ich möchte nochmals betonen, dass mit den Deutschförderklassen eine wichtige und richtige Initiative gesetzt wurde, da wir damit den Kindern die Chance geben, ihre Sprachkompetenz zu erhöhen, bevor sie in der Regelklasse auf sich allein gestellt sind. Nichts wäre fataler gewesen, als noch ein Jahr mit der Umsetzung der Deutschförderklassen zu warten“, so Taschner abschließend.
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