St. Pölten/Wien (OTS) – „2018 war ein sehr erfolgreiches Jahr für uns. In einem herausfordernden Umfeld gelang es uns, den Zinsüberschuss zu steigern und den Nettogewinn (Periodenüberschuss nach Steuern) auf 36 Mio. Euro deutlich auszubauen. Mit 1,4 Mrd. Euro konnten wir mehr neue Kredite als im Vorjahr vergeben und sind damit einmal mehr wichtiger Teil des Konjunkturmotors in der Region“, informiert Wolfgang Viehauser, Vorstand Markt und Sprecher des Vorstandes.
„Unsere Kapitalposition ist mit einer harten Kernkapitalquote von 21 Prozent heute robuster denn je. Zugleich arbeiten wir unsere Effizienzsteigerungsagenda konsequent ab – den Verwaltungsaufwand konnten wir in den vergangenen beiden Jahren um über 12 Prozent signifikant reduzieren. Das gibt uns die nötige Flexibilität für die Zukunft“, betont Udo Birkner, Vorstand Marktfolge.
Erfolgreiches Geschäftsjahr 2018
Der Periodenüberschuss vor Steuern des HYPO NOE Konzerns erhöhte sich im Jahr 2018 deutlich um 23,8 Prozent auf 48 Mio. Euro und liegt damit über dem mehrjährigen Durchschnitt. Analog zeigt sich die Steigerung im Return on Equity vor Steuern, der sich im vergangenen Jahr um 1,1 Prozentpunkte auf 7 Prozent vergrößerte. Nach Steuern schlägt sich das Ergebnis 2018 mit 36,4 Mio. Euro zu Buche, ein Plus von 25,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (2017: 29,1 Mio. Euro).
Steigende Ertragskomponenten – sinkende Kosten
Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes konnte der Zinsüberschuss im Jahr 2018 um 2,8 Prozent auf 111,9 Mio. Euro ausgebaut werden (2017: 108,9 Mio. Euro). Auf der Kostenseite reduzierte sich der Verwaltungsaufwand im Jahr 2018 weiter, und zwar um 2,6 Prozent auf 112,8 Mio. Euro. Der periodenübergreifend fallende Verwaltungsaufwand spiegelt die konsequente Umsetzung des konzernweiten Effizienzsteigerungsprogramms „Zukunftsfit 2020“ wider. Im vergangenen Jahr wurde die Aufbauorganisation weiter verschlankt. Das Vorstandsteam reduzierte sich auf zwei Mitglieder.
Risikoarmes Geschäftsmodell – bewährt seit 1888
Die Qualität der Aktiva des HYPO NOE Konzerns verbessert sich fortlaufend: Die bereits niedrige Quote notleidender Kredite (NPL) reduzierte sich gegenüber dem 1.1.2018 weiter um 0,5 Prozentpunkte auf 1,4 Prozent. Trotz erfolgreichen Neukreditvergaben von 1,4 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2018 entwickelten sich die risikogewichteten Aktiva (Kreditrisiko) als Folge der stringenten Risikopolitik des Konzerns sogar leicht rückläufig und beliefen sich per 31.12.2018 auf niedrige 2,7 Mrd. Euro.
Kapitalisierung robuster denn je
Ungeachtet des IFRS 9-Erstanwendungseffektes von -0,7 Prozentpunkten per 1.1.2018, konnte die bereits robuste harte Kernkapitalquote zum Jahresende 2018 auf 20,97 Prozent weiter ausgebaut werden (31.12.2017: 19,84 Prozent). Der HYPO NOE Konzern kann somit auf eine belastbare Basis bauen und künftige regulatorische Anforderungen erfüllen sowie weitere Wachstumschancen nutzen, ohne an Leistungskraft einzubüßen. Aufgrund der herausragenden Kapitalposition und konsequenten Kapitalgenerierung der vergangenen Jahre hob die Ratingagentur Standard & Poor’s bereits im Mai 2018 den Ausblick des soliden ‚A‘ Ratings auf „positiv“ an.
Beständige Bilanzentwicklung – breite Refinanzierungsbasis
Die Finanziellen Vermögenswerte – AC, die zu 94 Prozent Kredite und Darlehen enthalten, erhöhten sich auf 11,6 Mrd. Euro, nicht zuletzt in Folge der soliden Neukreditvergabe. Demgegenüber stehen die Finanziellen Verbindlichkeiten – AC in Höhe von 12,1 Mrd. Euro, die die gut diversifizierte Refinanzierungsstruktur des HYPO NOE Konzerns widerspiegeln. Per Jahresende 2018 verteilte sich die Position auf 7,6 Mrd. Euro Pfandbriefe, Kommunalschuldverschreibungen und Anleihen sowie 4,5 Mrd. Euro auf Kundeneinlagen. Letztere konnten seit 2013 signifikant ausgebaut werden. Die Bilanzsumme verringerte sich gegenüber dem 1.1.2018 aufgrund eines erfolgreichen Pre-Fundings und einer damit verbundenen aktiven Bestandsreduzierung geringfügig um 2,1 Prozent auf 14,1 Mrd. Euro.
Ausblick
Der HYPO NOE Konzern setzt auch 2019 auf Effizienzsteigerungen und die weitere Diversifizierung seiner Ertragsstruktur. Gleichzeitig wird auf die fortlaufende Verbesserung der Qualität der Aktiva und die Aufrechterhaltung einer starken Kapitalposition abgezielt. Die Langfristorientierung des Landes Niederösterreich als verlässlicher 100%-Eigentümer wird die nachhaltige Umsetzung dieser Strategie auch in Zukunft unterstützen.
Der vollständige Jahresfinanzbericht 2018 steht unter [www.hyponoe.at/ir] (http://www.hyponoe.at/ir) zur Verfügung.
HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG
Die HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG ist eine der ältesten und größten Landesbanken Österreichs. Kernmarkt ist Niederösterreich und Wien, selektiv der angrenzende CEE-Raum. Mit dem Land Niederösterreich als 100%-Eigentümer kann die Landesbank auf eine sichere Basis bauen. Die bewährte Strategie basiert auf Regionalität, Kundennähe und Nachhaltigkeit.
Mit dem soliden Emittentenrating ‚A‘ mit positivem Ausblick durch Standard & Poor‘s zählt das Institut zu den bestbewerteten und somit sichersten Banken Österreichs. Auch für den öffentlichen und hypothekarischen Deckungsstock wird die Bank seitens Moody’s mit ‚Aa1‘ auf unverändert hohem Niveau eingestuft. Im Bereich Nachhaltigkeit unterstreicht der „Prime“-Status von oekom research, dass die HYPO NOE Landesbank zu den Besten der Branche gehört.
Nähere Informationen für Investoren:
Marco Reiter
Tel: +43 (0)5 90910 – 1589
E-Mail: marco.reiter@hyponoe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG