Casinos Austria und Österreichische Lotterien: Höchststände bei Umsatz, Betriebserfolg und Steuerleistung

Wien (OTS) – Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete die Casinos Austria und Österreichische Lotterien Gruppe nach vorläufigen Zahlen einen konsolidierten Umsatz von 4,49 Milliarden Euro, was einen Zuwachs von 11,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Diese erfreuliche Entwicklung zeigt deutlich, dass Produkte und Dienstleistungen der einzelnen Unternehmen am Markt gut angenommen werden. Positiv für die Kunden: Die 3,15 Milliarden Euro an ausgeschütteten Gewinnen sind ein historischer Höchststand.

Ebenso erfreulich ist der Betriebserfolg von 143,95 Millionen Euro, der gegenüber dem Vorjahr weiter gesteigert werden konnte.

Das Konzernergebnis liegt mit 92,66 Millionen Euro zwar etwas unter dem Vorjahr (100,63 Millionen Euro), bereinigt um Einmaleffekte bei den Casinos in Österreich und International konnte jedoch auch hier eine Steigerung erzielt werden.

Eine direkte Folge der positiven Umsatzentwicklung ist eine Rekordsteuerleistung: Mit über 620 Millionen Euro ist die Unternehmensgruppe einer der der größten Steuerzahler des Landes.

„Wir sind mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Tolles geleistet, denn nach dem Rekordjahr 2017 konnte unsere Unternehmensgruppe in beinahe allen Unternehmensbereichen 2018 operativ weiter deutlich zulegen. Vor allem unser größter Geschäftsbereich, die Lotterien, haben ein sehr gutes Ergebnis eingefahren. Bei den Casinos in Österreich gab es etwas Gegenwind. Der Ausblick für die Unternehmensgruppe ist somit weiter positiv. Für das laufende Jahr sind eine Reihe innovativer Schritte geplant bzw. bereits in Umsetzung, um unser Leistungsprofil speziell bei der modernen Zielgruppe weiter zu stärken und so die Ertragskraft von morgen zu sichern“, kommentiert Generaldirektor Alexander Labak die aktuellen Zahlen.

Für die Österreichischen Lotterien bedeuten 3,94 Milliarden Euro den höchsten Umsatz der Unternehmensgeschichte. Das drückt sich natürlich im Betriebserfolg aus, der für 2018 bei 75,7 Millionen Euro liegt. Gründe für diese Entwicklung sind vor allem das Ende 2017 erfolgreich eingeführte LottoPlus, aber auch eine verbesserte Vertriebsleistung und die aktiv betriebene Digitalisierungsoffensive. Der erste Siebenfachjackpot der Lotto-Geschichte tat sein Übriges.

Die Onlinespieleplattform win2day profitierte auch durch die Aufnahme von Novomatic-Produkten und konnte den Umsatz um 11,74 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro steigern.

Die mittlerweile 19 WINWIN-Outlets (Video Lottery Terminals) sind wieder in der Gewinnzone und konnten einen Umsatz von 731,58 Millionen Euro erreichen, was einer Steigerung von 39,3 Prozent gegenüber 2017 entspricht.

Ebenso erfreulich ist die Entwicklung der Casinos Austria International: Eine deutliche Umsatzsteigerung auf 150,5 Millionen Euro (2017: 131,76 Millionen Euro) bringt mit 17,4 Millionen Euro das beste Betriebsergebnis seit langem. Die konzernmäßig wirksamen 5,9 Millionen Euro beinhalten einmalige Kosten im Rahmen von Standortbereinigungen.

Die 12 österreichischen Casinos brachten einen Umsatz von 314,13 Millionen Euro (2017: 330,14 Millionen Euro) – immerhin der drittgrößte Umsatz der vergangenen 15 Jahre. Angesichts der Beeinträchtigung durch die neue Konkurrenz-Situation in Liechtenstein, oder der notwendigen Anpassung von Personalrückstellungen auf Grund neuer Sterbetafeln und weiterer personalpolitischer Maßnahmen stellt der daraus resultierende Betriebserfolg von 6,1 Millionen Euro (2017: 18,7 Millionen Euro) ein akzeptables Ergebnis dar.

Der zu 56 Prozent zur Unternehmensgruppe gehörige Sportwettenanbieter tipp3 hat sich im Fußball-Weltmeisterschaftsjahr gut gegen nationale und internationale Wett-Anbieter geschlagen und ist in etwa auf Vorjahresniveau.

Abseits des Kerngeschäfts ist das soziale Engagement ein traditionell zentraler Bereich unserer Unternehmensgruppe, wie beispielsweise die österreichweit einzigartige Einführung eines umfangreichen Corporate Volunteering-Programms. Hier können Mitarbeiter eine gesamte Arbeitswoche definierten Sozialprojekten zur Verfügung stellen. In Summe wurden so 2018 über 2.300 Arbeitsstunden erbracht. „Ich bin sehr stolz, was unsere Mitarbeiter mit ihrem großen persönlichen Engagement hier leisten. Ich selbst durfte im Rahmen unseres fünftägigen Corporate Volunteering-Programms erleben, wie erfüllend eine derartige Erfahrung ist“, so Generaldirektor Labak abschließend.

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