Wien (OTS/BMDW) – „Die Wirtschaft profitiert von Können und Wissen von Frauen. Gerade angesichts der fortschreitenden Digitalisierung ist es wichtig, dass Frauen sich den aktuellen und künftigen Herausforderungen selbstbewusst stellen und ihre Chancen ergreifen“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck im Rahmen einer Feierstunde anlässlich der Auszeichnung der 23 Absolventinnen. „Mehr Frauen in die Wirtschaft zu bringen und in Folge auch in Schlüsselpositionen zu sehen ist mir ein großes Anliegen. An geeigneten Frauen für Schlüsselpositionen mangelt es nicht, oft fehlt ihnen aber das passende Netzwerk. Ziel unseres Führungskräfteprogrammes Zukunft.Frauen ist deshalb nicht nur die fachlichen Qualifikationen der Absolventinnen zu vertiefen, sondern auch Mut zu machen und den Aufbau eines Netzwerks zu ermöglichen“, erklärt Schramböck.
Zukunft.Frauen ist ein Erfolgsprojekt und stärkt die Vernetzung
von Frauen
„Die Förderung von Frauen in Führungspositionen ist ein großes Anliegen der Wirtschaft und ökonomisch mehr als sinnvoll. Frauen sind ganz klar auf dem Vormarsch und Zukunft.Frauen ist ein Erfolgsprojekt, das Frauen nicht nur mit den Kenntnissen, die sie auf ihrem Karriereweg brauchen ausstattet, sondern auch durch eine exzellente Vernetzung mit anderen Frauen unterstützt“, so Abg.z.NR Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich. „Die Förderung von Mut ist dabei mindestens so wichtig wie die eigene Qualifikation zu verbessern. Mit Zukunft.Frauen leisten wir zu beidem einen konkreten Beitrag“, freut sich Generalsekretär Kopf und weiter:
„Die bisherige Erfolgsbilanz kann sich sehen lassen. Unsere Absolventinnen sind Vorbilder.“
Gut besetzte Führungsgremien und Aufsichtsräte steigern Wettbewerbsfähigkeit und Standort
„Wir sind seit Jahren gerne Partner von Zukunft.Frauen, da wir überzeugt sind und wissen, dass eine stärkere Repräsentanz von Frauen in Führungspositionen positive Auswirkungen auf den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen hat“, stellt Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) fest. Studien belegen eindeutig, dass Diversität in der Personalstruktur einen wesentlichen Treiber für Innovation darstellt und sich positiv auf die Wertschöpfung in Unternehmen auswirkt. „Gut besetzte, vielfältige Führungsgremien und Aufsichtsräte tragen zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit und insgesamt zu einer Steigerung der Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Österreichs bei. Der Industrie ist es dabei ein besonderes Anliegen, mehr Frauen für Karrieren im Bereich der Technik und Naturwissenschaften zu motivieren“, so Neumayer, der hinzufügt: „Die 23 Absolventinnen des 14. Durchgangs von Zukunft.Frauen sind Repräsentantinnen für das enorme Potenzial an weiblichen Führungspersönlichkeiten, das in Österreich vorhanden ist.“
Über das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“
Das Führungskräfteprogramm „Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW), der Wirtschaftskammer Österreich und der Industriellenvereinigung. Die Ausbildung erlaubt durch praxisorientiertes Lernen von Fachleuten die Aneignung von spezifischem rechtlichen und wirtschaftlichen Fachwissen, das für Aufsichtsratsfunktionen notwendig ist. Mit einem gelungenen Mix von Workshops, Netzwerkaufbau, Mentoring-Programmen und zahlreichen Möglichkeiten zum Erfahrungsaustausch, erhalten die Absolventinnen das nötige Rüstzeug für ihre herausfordernden Aufgabenbereiche. „Zukunft.Frauen“ findet immer mehr Zuspruch, mit dem 14. Durchgang haben bereits über 300 Frauen das Programm absolviert.
Aufsichtsrätinnen-Datenbank erleichtert Suche nach
qualifizierten Kandidatinnen
Das Programm wird durch eine öffentlich zugängliche Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt, in der bereits über 600 Frauen registriert sind. Die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wird somit wesentlich erleichtert. Auch das Wirtschaftsministerium greift bei der Besetzung von Aufsichtsräten auf Absolventinnen zurück. Neben „Zukunft.Frauen“ und der Aufsichtsrätinnen-Datenbank trägt auch die freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes für eine Frauenquote in Aufsichtsgremien der Unternehmen mit einem Bundesanteil von mindestens 50 Prozent zu einer Stärkung von Frauen in Führungspositionen bei.
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