Androsch: Tierschutzvolksbegehren ist begrüßenswerte Initiative der Zivilgesellschaft

Wien (OTS/SK) – Als eine „begrüßenswerte Initiative der Zivilgesellschaft“ bezeichnete SPÖ-Tierschutzsprecher Maurice Androsch das kürzlich gestartete Tierschutzvolksbegehren. „Initiativen für mehr Tierschutz sind wichtig und der besondere Fokus des Tierschutzvolksbegehrens auf die Landwirtschaft ist richtig“, so Androsch. Vieles habe sich im Tierschutz seit dem ersten Tierschutzvolksbegehren 1996, das fast von einer halben Million Menschen unterzeichnet wurde, verbessert, heute aber stehe man vor neuen Herausforderungen, wie zum Beispiel den skandalösen überlangen Tiertransporten. „Dieses Tierleid muss gestoppt werden“, so Androsch. ****

In diesem Zusammenhang fordert der SPÖ-Tierschutzsprecher bessere Kontrollen und kürzere Transporte. „Wir alle kennen die furchtbaren Bilder von Tiertransporten durch ganz Europa. Noch immer werden Tiere zu lange und zu weit transportiert. Das Leid der Tiere muss endlich ein Ende haben“, so Androsch. Kritik übt der SPÖ-Tierschutzsprecher an der Bundesregierung und fordert von der Landwirtschaftsministerin umfassendes politisches Handeln angesichts der dramatischen Entwicklung bei Bienen und anderen Insekten. „Eine wissenschaftliche Studie belegt, dass die Masse der Insekten seit dem Jahr 1989 um 76 Prozent zurückgegangen ist. Das ist eine dramatische Entwicklung“, so Androsch und weiter: „Die Politik muss alles daransetzen, um das Insektensterben aufzuhalten, dazu zählt ein restriktiverer Umgang mit Pestiziden und ein klares Bekenntnis zur Vielfalt in der Landschaft.“

Gleichzeitig fordert der SPÖ-Tierschutzsprecher die Regierung auf, ein Forschungsprojekt zur Gesundheit der Bienen, Insekten, sowie der Gesundheit der Vögel und anderer Klein- und Wildtiere zu initiieren. „Es soll insbesondere erforscht werden, welche Auswirkungen das Ausbringen von Pestiziden, synthetischen Düngemitteln und die zunehmende Klimaerhitzung in Österreich auf die Gesundheit der Bienen, Insekten, Vögel und anderer Klein- und Wildtiere hat. „Die Regierung kann sich hier nicht aus der Verantwortung stehlen, sie muss einen Beitrag leisten, damit diese Tiere unserer Umwelt auch in Zukunft erhalten bleiben“, so Androsch abschließend. (Schluss) ls/rm/mp

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