Tomaselli: Karfreitag zum persönlichen Feiertag erklären und gleichzeitig streichen ist schlechter Faschingsscherz

Wien (OTS) – Nach dem Debakel um den 12 Stunden Tag und der vermeintlichen „Freiwilligkeit“ länger arbeiten zu „dürfen“ kommt der nächste Anschlag auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch das von der Regierung verursachte Karfreitags-Fiasko.

„Die Bundesregierung hat nach dem EuGH-Urteil zur Feiertagsregelung am Karfreitag beteuert, dass niemandem etwas weggenommen wird. Jetzt ist klar, die Regierung hat nicht die Wahrheit gesagt, sie hat die Öffentlichkeit hintergangen und den hart arbeitenden Menschen einen Feiertag gestrichen,“ ist die stellvertretenden Bundessprecherin Nina Tomaselli erzürnt.

Die phantasiereichen Formulierungen der Bundesregierung vom „persönlichen Feiertag“ sind eine Verhöhnung der fleißigen Beschäftigten in diesem Land und ein Schlag ins Gesicht für ArbeitnehmerInnenrechte in Österreich. Kurz vor der AK-Wahl zeigt damit die türkis-blaue Bundesregierung, dass ihre herzlose Politik nur dem Profit dient und den vielzitierten kleinen Mann bzw. die kleine Frau im Regen stehen lässt, wenn es ernst wird.

„Die Beschäftigten in diesem Land brauchen keine Regierung, die ihnen erklärt, wie sie einen Urlaubstag beantragen. Die Kürzung eines ganzen Feiertags als „persönlichen Feiertag“ zu bezeichnen, ist ein schlechter Faschingsscherz und eine Verhöhnung der MitarbeiterInnen. Die Beschäftigten können sich diesmal aber wehren und bei den kommenden Arbeiterkammerwahlen mit einer Stimme für die AUGE/UG ein deutliches Signal setzen, für ArbeitnehmerInnenrechte und gegen MitarbeiterInnen-Abzocke,“ macht Tomaselli auf die AK-Wahlen aufmerksam und appelliert an all jene, die sich jetzt über die Regierung ärgern, diesen Ärger mit einer Stimme für die grüne AK-Liste (AUGE/UG) zum Ausdruck zu bringen.

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