Wien (OTS) – In der ORF-Sendung „Im Zentrum“ hat der evangelisch-lutherische Bischof Michael Bünker am Sonntagabend in der Debatte um die neue Karfreitagsregelung einen Dialog mit der Regierung eingefordert. Auch im davorliegenden Verfahren vor dem EuGH sei die Evangelische Kirche als Betroffene nicht gehört worden, bemängelte Bünker.
Gegenüber dem Evangelischen Pressedienst erinnert Bünker daran, dass es am 29. Jänner ein 15minütiges Gespräch mit Bundesminister Gernot Blümel gegeben habe, in dem von mehreren verschiedenen Varianten der neuen Regelung gesprochen wurde. Zahlreiche Medien hatten über dieses Gespräch berichtet. Weitere Gespräche, auch in größerer Runde, seien damals von Bundesminister Blümel in Aussicht gestellt worden. Zu diesen sei es nie gekommen, kritisiert Bünker. Am Abend vor der Bekanntgabe des Regierungsvorschlags am 19. Februar, habe ihn Blümel telefonisch über den Stand informiert und weitere Details bei Vorliegen des Gesetzesentwurfs zugesagt.
Im Büro des FPÖ-Regierungskoordinators, Bundesminister Norbert Hofer, habe Bünker am Freitag, 1. Feber, telefonisch um einen Gesprächstermin angefragt. Am Montagmorgen, 25. Februar, hat Bundesminister Norbert Hofer ein Telefonat mit Bischof Bünker für denselben Tag vereinbart.
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