Unterrainer zu Kuhattacke: Sensibler Umgang mit diesem tragischen Vorfall wichtig

Wien (OTS/SK) – „Dass eine Kuhattacke tödlich endet, ist besonders tragisch und kann durch nichts wiedergutgemacht werden“, stellte SPÖ-Tourismussprecher Max Unterrainer Samstag zur aktuellen Diskussion um die Zukunft der Almen und Weiden und den Wanderern, die die alpine Region entdecken fest. „Durch die Almenbewirtschaftung wird aber erst ermöglicht, dass viele Menschen die Natur genießen können. Es muss eine gut durchdachte Lösung für die Zukunft geben, für die BesucherInnen und für die, die die Almen so erhalten, dass diese überhaupt einen Besuch wert sind“, ist Unterrainer überzeugt und fordert einen sensiblen Umgang mit der Thematik. ****

Für Unterrainer bringen weder Sperren der Almen noch rigorose Verbote für BesucherInnen (mit Hunden), noch das Absiedeln der Weidetiere eine Lösung. „Keine Kühe auf der Weide ist allein deshalb schon keine Lösung, weil dadurch die natürliche Haltung der Tiere nicht mehr gegeben ist und damit auch die Voraussetzung für die Natürlichkeit der Produkte schwindet“, sagt Unterrainer und sieht in der flächendeckenden Aufklärungsarbeit die größte Herausforderung, damit die Menschen auch in Zukunft eine Freude am Wandern in den Bergen haben und ein derart tragisches Unglück, wo ein Mensch sein Leben verliert, nicht wieder vorkommt. Damit muss aber auch verbunden sein, dass Landwirte als LandschaftserhalterInnen auch weiterhin Freude an der Ausübung ihres Berufes bzw. ihrer Berufung haben können, ohne durch ein unvorhersehbares Unglück in ihrer Existenz gefährdet zu werden, schloss der SPÖ-Tourismussprecher. (Schluss) up/PP