Burgenländisches „Wrestling goes School“-Projekt gibt es dank dem Sportministerium bald in ganz Österreich

Wien (OTS) – Ringen kennt die breite Masse meist nur vom Fernsehen alle vier Jahre bei den Olympischen Spielen. Die Olympische Sportart wird mit dem burgenländischen „Wrestling goes School“-Projekt bei den Sechs- bis Zehnjährigen immer beliebter. Für acht Volksschulen aus dem Burgenland ist das die wöchentliche Portion Bewegung und Sport, wenn ausgebildete Ringer-Übungsleiter/innen und Trainer/innen in den Turnsaal kommen und spielerisch den Ringsport näherbringen. Den Erfolg des Projekts schätzt auch Vizekanzler und Sportminister Heinz-Christian Strache, deshalb wird „Wrestling goes School“ dank Unterstützung des Sportministeriums auf ganz Österreich ausgeweitet.

In jedem Bundesland wird es ab dem Schuljahr 2019/20 eine Modell-Schule geben, die wöchentlich mit ausgebildeten Übungsleiter/innen und Trainer/innen den Ringsport spielerisch erlernen werden. „Wir sind gerade dabei interessierte Schulen zu finden, um pünktlich im neuen Schuljahr mit dem Projekt österreichweit zu starten“, erklärt Projektinitiator Mario Schindler und ergänzt, „die Kinder dürfen keineswegs überfordert werden, sondern die Freude am Sport und an der Bewegung soll bei den Jüngsten ankommen.“ Den Schüler/innen werden in den Trainings elementare Grundzüge des Sports und speziell der Sportart Ringen nähergebracht und dabei der gegenseitige Respekt und die Achtung nicht vergessen.

Drei Projektschwerpunkte

„Wrestling goes School“ verfolgt drei Ziele: Gewaltprävention, soziale Integration und Talentefindung. „Es ist unbestreitbar, dass sich die Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen erhöht hat“, erklärt Schindler. Aus jahrelanger Erfahrung ist bekannt, dass die Neigung zu Gewalttaten und Aggressionen durch die Sportart Ringen deutlich reduziert wird. Den Schülern/innen sollen in den Trainingseinheiten auf der Ringermatte, der richtige Umgang mit einem Selbst, dem Partner, Lehrpersonal und Trainer/in aufgezeigt werden. Die Herkunft, Größe, Gewicht und Aussehen spielen auf der Ringermatte keine Rolle.

Weiteres Ziel ist das Finden neuer Talente für den Ringsport. Durch die sportliche Aktivität in der Schule sollen Schüler/innen bei einem umliegenden Verein schnuppern können, um dadurch die Stars von morgen intensiver zu fördern.

Den Abschluss des Schuljahres bildet dann der große Schulringcup an der Geburtsstätte des Projekts, im Landessportzentrum VIVA im burgenländischen Steinbrunn. „Alle acht teilnehmenden Schulen aus den Bundesländern und die burgenländischen Projektschulen werden mit ihren Schülern/innen in mehr als 100 fairen Kämpfen, um den begehrten Pokal des 1. Österreichischen Schulringcups ringen“, so Schindler abschließend.

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