Wien (OTS) – Verwundert reagiert NEOS-Arbeitsmarktsprecher Gerald Loacker darauf, dass Minister Hofer nun für den Handel am Karfreitag eine Regelung analog zu jener für Mariä Empfängnis vorschlägt: „Es ist fast nicht zu glauben, aber die Regierung schafft es, ihre Idee vom halben Feiertag noch einmal zu verschlechtern. Die Idee einer 8.-Dezember-Regelung schafft mehr Probleme, als sie löst. Nicht nur, dass sie mehr Bürokratie bedeutet, bringt die Idee von Hofer auch Mehrbelastung für viele Branchen – besonders für den niedergelassenen Handel, der an diesem Freitagnachmittag höhere Zuschläge zahlen muss. Das schwächt die regionalen Arbeitsplätze, die einem scharfen Wettbewerb mit dem Onlinehandel ausgesetzt sind. Die Regierung spielt Amazon und Co in die Hände.“
Es sei darüber hinaus schlicht nicht mehr zeitgemäß, im 21. Jahrhundert neue religiös begründete Feiertage einzuführen, so Loacker: „Solch typisch österreichische Lösungen bringen nur Verlierer. Es wäre bedeutend besser gewesen, einzelne bestehende Feiertage in Urlaubstage umzuwandeln und den Arbeitnehmern mehr Freiraum für eigene Entscheidungen zu geben. Aber über echte Lösungen traut sich die schwarz-blaue Regierung offensichtlich nicht drüber.“
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