Anderl zu Karfreitag: „Ein Vierteltag ist zu wenig!“

Wien (OTS) – „Ein Vierteltag ist zu wenig!“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl zu dem Vorstoß der Regierungsparteien für eine diskriminierungsfreie Karfreitags-Regelung, mit der alle ArbeitnehmerInnen erst ab 14 Uhr frei haben sollen. „Das ist nicht einmal ein Halbtag, sondern nur ein Vierteltag. Laut einer Unique-Umfrage haben knapp 40 Prozent der ArbeitnehmerInnen bereits jetzt am Freitag früher Schluss. Sie profitieren also nicht. Evangelischen, AltkatholikInnen und MethodistInnen würde die Regierung – entgegen ihrem Versprechen – sogar einen Feiertag wegnehmen. Das ist eine äußerst respektlose Vorgangsweise gegenüber den ArbeitnehmerInnen. Ich fordere hier mehr Wertschätzung und einen vollen freien Tag für alle ArbeitnehmerInnen!“

Die AK hat den freien Karfreitag oder volles Feiertagsarbeitsentgelt für alle erstritten. Nach dem Urteil des Europäischen Gerichtshofs können alle ArbeitnehmerInnen bei ihrem Arbeitgeber einen freien Tag am Karfreitag verlangen. Der Vorschlag der Regierungsparteien würde den ArbeitnehmerInnen wieder einen halben Tag wegnehmen. 40 Prozent aller ArbeitnehmerInnen, die laut einer Unique-Umfrage für die AK am Freitag sowieso früher Schluss machen, würden gar nicht profitieren.

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