Wien (OTS/SK) – „Täglich werden tausende Tiere quer durch Europa und in Drittländer transportiert. Wir alle kennen die schockierenden Bilder über die Zustände in den Tiertransporten. Gerade während der Sommermonate – eingepfercht und oft ohne ausreichend Flüssigkeit -ist das Leid der Tiere groß. Damit muss endlich Schluss sein!“, sagt Karin Kadenbach, SPÖ-Abgeordnete im EU-Parlament und Berichterstatterin für den Umweltausschuss. ****
Das Europäische Parlament fordert im Bericht verbesserte Bedingungen bei Tiertransporten in der EU und bei Langstreckentransporten in Drittstaaten. „Es gibt zwar seit 2005 eine Richtlinie, die die Tiere schützen soll, aber die Umsetzung bleibt in einigen EU-Staaten mangelhaft. Denn immer noch werden Tiere oft zu lange und zu weit transportiert, weil sich die Wartezeiten an den Häfen und den EU-Außengrenzen kaum verringert haben. Auch die Kontrollen laufen zu sporadisch ab“, bekräftigt die SPÖ-Europapolitikerin.
Damit die Transporte tiergerechter ablaufen, wäre eine Begrenzung auf vier Stunden ideal. Jetzt gehe es aber darum zu kämpfen, dass eine Begrenzung von acht Stunden Fahrt endlich umgesetzt wird. „Die Lücken in der Kontrolle müssen geschlossen werden, um das Leid der Tiere zu stoppen. Außerdem hängen Tierwohl und die Gesundheit der KonsumentInnen eng zusammen. Sind die Tiere vor der Schlachtung hohem Stress ausgesetzt, wirkt sich das auch negativ auf die Gesundheit der Menschen aus. Jetzt liegt es an der EU-Kommission und den Mitgliedstaaten nachzuziehen und strengere Regeln umzusetzen“, so Karin Kadenbach. (Schluss) ls/mp
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