Wien (OTS/SK) – „Heute vor 80 Jahren wurde Johanna Dohnal geboren. Sie ist die wohl verdienteste Frauenpolitikerin Österreichs und wir verdanken ihr unendlich viel an gesellschaftlichem Fortschritt und gewonnener Gleichberechtigung. Leider ist ihr Erbe heute gefährdeter denn je. Der Rechtsrutsch in Österreich und Europa stellt die Errungenschaften der Frauenbewegung Stück für Stück in Frage. Es wird deshalb unser aller Engagement brauchen, um die Gleichberechtigung weiter voranzutreiben und zu verhindern, dass erreichte Erfolge in Frage gestellt werden“, sagt Andreas Schieder, der Spitzenkandidat der SPÖ für die EU-Wahlen. ****
„Dohnal hat einen Weg bereitet, den wir konsequent weitergehen müssen, weil die Tatsache, dass es immer noch keine volle Gleichberechtigung gibt, einer der größten politischen Skandale überhaupt ist. Wir müssen die Lohnschere endlich schließen, volle Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen herstellen und brauchen ein umfassendes Maßnahmenpaket gegen Gewalt. Rückschritte wären hingegen eine Katastrophe“, sagt Schieder.
„Ich bin sehr dankbar, dass ich Dohnal noch selbst in ihrem und meinem Heimatbezirk Penzing als Politikerin erleben konnte. Ich konnte viel von ihr lernen. Neben ihrem frauenpolitischen Engagement war sie auch eine überzeugte Europäerin und hat sich ein Leben lang für Friedenspolitik engagiert. Als Sozialdemokratin wusste sie, dass unsere Anliegen nie alleine in einem Land sondern immer nur gemeinsam international erreichbar sind“, sagt Schieder. (Schluss) ls/mp
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