Reimon: EU-Marokko-Fischereiabkommen bricht humanitäres Völkerrecht

Straßburg (OTS) – Das Fischereiabkommen der Europäischen Union mit Marokko verstößt gegen die Urteile des Europäischen Gerichtshofs vom Februar 2018 und vom Dezember 2016 und manifestiert die völkerrechtswidrige Besatzungspolitik der marokkanischen Regierung in der Westsahara. Eine Mehrheit aus Konservativen und Liberalen haben dem Abkommen nun zugestimmt.

Michel Reimon, Mitglied des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten und Co-Delegationsleiter der Grünen im Europaparlament, sagt: „Das EU-Marokko-Abkommen bricht humanitäres Völkerrecht und konterkariert die UN-Friedensbemühungen. Konservative, Liberale und EU-Kommission drücken den Stempel der Legalität auf die völkerrechtswidrige Besetzung der Westsahara und erkaufen sich den Zugang zu den Fischgründen vor der Westsahara, damit europäische Fangflotten das Meer dort leer fischen können. Faire Handelspolitik schaut anders aus.”

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Die Grünen

EUFischereiForschungGesundheitHochschulwesenMarokkoMedizinReimon
Comments (0)
Add Comment