Drozda: „alles roger“?, von wegen! Jubelgeschrei der Monatspostille unangebracht, es gibt kein Urteil!

Wien (OTS/SK) – SPÖ-Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda zeigt sich überrascht über die heutige Presseaussendung von „alles roger“. „Das Jubelgeschrei dieser dubiosen Monatspostille ist gänzlich unangebracht. Offenbar ist ‚alles roger‘ nicht imstande, das Ende einer laufenden Verhandlung abzuwarten. Tatsache ist, dass es noch kein Urteil, sondern lediglich einen Teilvergleich gibt. Ich war und bin auch weiterhin der Meinung, dass ‚alles roger‘ eine Blattlinie hat, die als rechtsextrem bezeichnet werden kann. Wir werden vor Gericht diesbezüglich den Wahrheitsbeweis antreten“, verweist Drozda auf die kommende Einvernahme von Andreas Peham vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands, der vom Gericht zur Blattlinie von „alles roger“ befragt werden wird. „Wir werden außerdem entsprechende Ausgaben von ‚alles roger‘ vorlegen, die dem Gericht die Beurteilung ermöglichen, ob dort rechtsextremes Gedankengut verbreitet wird“, sagte Drozda heute, Freitag. ****

Bemerkenswert ist für Drozda auch der Umstand, dass sich ‚alles roger‘ von Michael Rami, einem Verfassungsrichter auf FPÖ-Ticket, vertreten lässt. „Eigentlich dachte ich, dass Rami nach der berechtigten massiven Kritik an seiner Doppelfunkton als Verfassungsrichter und Anwalt für FPÖ-Chef Strache und FPÖ-Innenminister Kickl sowie viele andere FPÖ-Politiker die richtigen Konsequenzen gezogen hat. Dass er jetzt als Rechts-Vertreter ausgerechnet für ‚alles roger‘, das laut Medienberichten Zuwendungen aus FPÖ-Ministerien erhielt, agiert, zeigt, dass er die Kritik an seiner Doppelrolle nur teilweise verstanden hat“, so Drozda gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. (Schluss) mb/ls

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