Wien (OTS) – „Was ist wichtiger – mehr Freizeit oder ein sicherer Arbeitsplatz? Genau vor diese Wahl würde uns langfristig die Einführung noch eines weiteren Feiertages unweigerlich stellen“, so Dr. Günter Stummvoll, Sprecher der Initiative Standort, am heutigen Mittwoch anlässlich der aktuellen Debatten um den Karfreitag. Klar sei, dass so rasch wie möglich eine unionsrechtskonforme Feiertagsregelung sichergestellt werden muss. Eine zusätzliche Belastung des Wirtschaftsstandortes durch eine Verteuerung des Faktors Arbeit – und nichts anderes wäre ein weiterer Feiertag – dürfe damit aber keinesfalls einhergehen.
„Schon jetzt liegt Österreich unter den mit uns in Sachen Wettbewerbsfähigkeit vergleichbaren Ländern in Europa mit seinen 13 gesetzlichen Feiertagen im Spitzenfeld. Deutschland etwa hat nur neun“, hob Stummvoll hervor. Es müsse im harten internationalen Wettbewerb aber Österreichs Anspruch sein, zu den Besten und Konkurrenzfähigsten zu gehören. „Dazu gehört auch ein wettbewerbsfähiges Niveau bei den Arbeitskosten. Denn immerhin sind die Lohnnebenkosten nach wie vor zu hoch“, so Stummvoll, der abschließend betonte: „Ein starker Wirtschaftsstandort auf Augenhöhe mit der Konkurrenz ist schließlich kein Selbstzweck. Er ist die zwingende Voraussetzung für sichere Arbeitsplätze – und damit für Einkommen und soziale Sicherheit. Es wäre geradezu fahrlässig, das nur für einen zusätzlichen freien Tag alles aufs Spiel zu setzen.“
Über die Initiative Standort
Die Initiative Standort ist ein Zusammenschluss von 8 freiwilligen Interessenverbänden und 5 Kammern, die sich gemeinsam für den Wirtschaftsstandort Österreich und Arbeitsplätze einsetzen. Sprecher der Initiative Standort – die bis September 2018 Plattform für Leistung und Eigentum hieß – ist Dr. Günter Stummvoll.
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