Wien (OTS) – „Die Skurrilität rund um den rot-grünen Milliardenskandal KH Nord geht in die nächste Runde“, kommentiert FPÖ-LAbg. Michael Niegl die heutige Zeugenbefragung vor der U-Kommission. Seit nunmehr vier Jahren besteht ein Vertrag zwischen dem KAV und der PR-Agentur des ehemaligen SPÖ-Funktionärs Kalina, welche für die Kommunikationsarbeit des KH-Nord zuständig ist. „Der PR-Experte sagte aus, dass er bereits seit 2014 sowohl von einer eklatanten Kostenüberschreitung als auch der Bauzeitverzögerung des Spitalsriesen gewusst hätte“, fasst der Freiheitliche die Ergebnisse der heutigen Befragung zusammen. Als Vertrauensperson für Kalina fungierte die vom KAV angestellte Juristin Dr. Aulehla. „Die Kosten dafür werden nun vom Steuerzahler getragen“, bedauert Niegl.
Die Frage, ob Kalina den KAV in Hinblick auf die bevorstehende Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl 2015 über eine Kommunikationsstrategie bezüglich der verzögerten Fertigstellung und der Baukostenexplosion beraten hätte, verneinte der Zeuge allerdings. „Einerseits bestreitet Kalina, dass er zu diesem Zeitpunkt über die Tatsachen informiert war, andererseits belegen Unterlagen und Protokolle, dass er eben doch davon gewusst haben muss. Entweder hat der rote Ex-Funktionär also absichtlich die Unwahrheit gesagt oder er und seine PR-Agentur empfanden es nicht für notwendig, eine derart schwere Krise des Krankenhausprojekts der Öffentlichkeit bekanntzugeben“, schließt Niegl. (Schluss) akra
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. FPÖ Wien