Sandler: Regierung kämpft gegen die besonders Verletzlichen

Wien (OTS/SK) – Als „beschämend“ bezeichnet SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung, Birgit Sandler, den Umgang der Bundesregierung mit Menschen mit Behinderung. Hintergrund dafür sind die Befürchtungen von Menschen mit Behinderung aufgrund der geplanten Änderungen in der Mindestsicherung nicht mehr die volle Sozialhilfe zu bekommen, weil sie zum Beispiel in Wohngemeinschaften leben. „Es ist beschämend, dass es dieser Regierung nicht darum geht Armut zu bekämpfen, sondern jene, die besonders verletzlich sind. Diese Regierung nimmt keine Rücksicht auf die unterschiedlichen Wohn- und Lebensformen von erwachsenen Menschen mit Behinderung“, so Sandler. ****

Hier geht es vor allem um Personen, die besonders um ein eigenständiges, selbstbestimmtes Leben kämpfen. „Sie sind die wahren LeistungsträgerInnen in unserer Mitte, viele arbeiten in geschützten Werkstätten, wo sie ohnehin nur ein ‚Taschengeld‘ bekommen, diese Regierung nimmt ihnen jetzt auch noch Geld, um selbstbestimmt leben zu können“, so Sandler, die in diesem Zusammenhang die Medienauftritte vor allem von freiheitlichen PolitikerInnen kritisiert. „Insbesondere die freiheitlichen PolitikerInnen zeichnen sich in dieser Diskussion um die Armutsbekämpfung in unserem Land durch besondere Abgehobenheit und Verrohung aus“, so die SPÖ-Sprecherin für Menschen mit Behinderung. (Schluss) mr/rm/mp

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