Wien (OTS) – „Ein Chaos-Brexit, wie er nach der Abstimmung im Unterhaus jetzt im Raum steht, wäre die schlechteste Variante, auch aus Sicht der Wiener Wirtschaft“, sagt Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien. Ruck ist in der Nacht zum Mittwoch von einer zweitägigen Delegationsreise aus London zurückgekehrt, die er gemeinsam mit Wiens Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke absolviert hat.
Auf der Agenda standen Arbeitstreffen, u.a. mit dem Deputy Mayor of London for Business, Rajesh Agrawal, und Unternehmensbesuche. Vorrangiges Thema war der Brexit und die internationale Positionierung des Standorts Wien. „Der Brexit ist bedauerlich, umso wichtiger ist es, gute Beziehungen aufrecht zu halten und die Kontakte auch weiter auszubauen, um den Schaden für die Wiener Unternehmen möglichst gering zu halten“, sagt Ruck.
Aus Wiener Sicht ist der Dienstleistungssektor besonders relevant. „Bisher ist noch keine Regelung zur Dienstleistungsfreizügigkeit für unsere Unternehmen im Geschäft mit dem Vereinigten Königreich getroffen worden. Für die Wiener Wirtschaft ist das wegen ihrer starken Dienstleistungstätigkeit besonders wichtig“, sagt Ruck.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. Wirtschaftskammer Wien