LH Mikl-Leitner vor Ort in Göstling: „Wir stehen der Region zur Seite“

St. Pölten (OTS/NLK) – Ein großes Danke an alle im Einsatz stehenden Helfer richtete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Montag, im Zuge eines Lokalaugenscheins in Göstling: „Danke, dass hier Hand in Hand gearbeitet wird: von den Einsatzorganisationen, allen voran Feuerwehr, Bundesheer und Polizei, über das Personal der Betriebe bis hin zu den Straßenmeistereien.“ Für die Landeshauptfrau ist klar:
„Wir stehen der gesamten Region speziell in dieser Ausnahme-Situation zur Seite“.

Die Situation sei am heutigen Tag nicht einfacher geworden, betonte Mikl-Leitner vor Ort. Die Hochkar Alpenstraße musste erneut auch für Einsatzkräfte gesperrt werden, am Hochkar sind knapp 200 Personen (Mitglieder von Feuerwehr und Bundesheer sowie Personal der Hochkar-Betriebe) im Einsatz. Ihre Versorgung ist sichergestellt und sie arbeiten weiter an der Beseitigung der Schneemassen.

Derzeit sind die Einsatzkräfte mit dem Freischaufeln von Häusern im Dauereinsatz. Die Landeshauptfrau versicherte vor Ort: „Sobald sich die Situation entspannt hat, werden wir seitens des Landes sofort weitere Schritte einleiten, um zu helfen.“

Konkret nannte Mikl-Leitner drei Maßnahmen, die seitens des Landes gesetzt werden sollen. So sollen die Gebäudeschäden bei den Tourismusbetrieben durch Sachverständige beurteilt werden: „Wir wollen gemeinsam mit den Versicherungen an unbürokratischen Lösungen für mögliche Entschädigungszahlungen arbeiten“. Weiters werde man auch die Tourismusbetriebe, die Umsatzeinbußen zu verzeichnen haben, in Härtefällen unterstützen. Zudem wolle man, sobald sich die Lage entspannt hat, sofortige Marketing-Maßnahmen setzen, damit der Tourismus in den Skigebieten rasch wieder anlaufen könne, kündigte sie an.

LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf war heute bereits in Lackenhof und Göstling vor Ort. „In Lackenhof sind noch einige Häuser evakuiert, die Zellerrain-Bundesstraße ist zwischen Holzhüttenboden und Neuhaus gesperrt“. Betreffend die Lage am Hochkar verwies auch Pernkopf auf die 200 dort im Einsatz befindlichen Kräfte: „Sie arbeiten an der Schneeräumung und der Wiederherstellung der Stromversorgung“. Der LH-Stellvertreter betonte, dass die Straße aufs Hochkar wegen Lawinengefahr behördlich gesperrt sei, aber am Hochkar oben keine Lawinengefahr herrsche. Die Sicherheit der Einsatzkräfte habe oberste Priorität. Zur weiteren Lage informierte er: „Sobald sich wieder Flugwetter einstellt, werden wieder Lawinensprengungen erfolgen. Nach der Schneeräumung an der Hochkar Alpenstraße werden weitere Einsatzkräfte der Feuerwehr anrücken.“

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