Wien (OTS) – Dass eine Reduktion der SV-Beiträge nur mit einer Ausgleichsfinanzierung aus dem Budgettopf einhergehen kann, hat die Österreichische Ärztekammer schon vor Weihnachten festgehalten. Nur so könne das derzeitige Leistungsangebot aufrecht erhalten werden und – mit zusätzlichen Investitionen – fit für die zukünftigen Aufgaben gehalten werden. Umso erfreuter zeigte sich ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres, dass die Ausgleichsfinanzierung aus dem Bundesbudget nun klargestellt wurde.
„Dass zum einen Leistungskürzungen ausgeschlossen wurden und zugleich die Finanzierung aus dem Budget zugesagt wurde, ist eine richtige Entscheidung und ein wichtiger Schritt“, so Szekeres. Schließlich sei die Entlastung gerade der kleineren Einkommen begrüßenswert.
ÖÄK-Vizepräsident Johannes Steinhart mahnte dennoch, es dürfe nicht vergessen werden, dass das Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen stehe und daher dringender Neuinvestitionen bedürfe. „Wir brauchen mehr Geld im System“, appellierte Steinhart.
Dass die Themen Patientenmilliarde und Hausarzt-Initiative nun endlich konkret angegangen werden – eine langjährige Forderung der Ärztekammer –, nahm Steinhart in diesem Zusammenhang positiv auf:
„Diese Maßnahmen sind essentiell für unsere Gesundheitsversorgung. Unsere jüngst präsentierten Zahlen zum Ärztemangel zeigen, wie ernst die Lage ist.“
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