Wien (OTS/RK) – Das reibungslose Funktionieren der wichtigen städtischen Einrichtungen soll auch im Fall eines Stromausfalles gewährleistet sein. Zu diesem Zweck wurde am 6.1.2019 eine Übung mit einer mobilen Notstromversorgung für das Wiener Rathaus durchgeführt.
Ein Stromausfall in der heutigen Zeit ist ein großes Problem für viele Bereiche des täglichen Lebens. Gerade in einer Stadt kann so ein Notfall weitreichende Auswirkungen haben. Egal ob es sich um Versorgungseinrichtungen, Spitäler oder Verwaltungseinheiten handelt, es gilt einen längeren Stromausfall, bis zum Extremfall eines Blackout, durch geeignete Maßnahmen so gut wie möglich zu überstehen.
Die Stadt hat für den Ernstfall vorgesorgt. Viele städtische Einrichtungen sind mittels Notstromeinrichtungen für diese Szenarien vorbereitet – Spitäler, Einrichtungen von Rettung und Feuerwehr sind standardmäßig mit Notstromaggregaten ausgestattet.
Andere Einrichtungen der Wiener Stadtverwaltung – wie z.B. das Wiener Rathaus – sind durch mobile Notstromaggregate für einen Stromausfall gerüstet.
Regelmäßige Übungen dienen dazu, für den Krisenfall einsatzbereit zu sein. Am 6.1.2019 wurde aus diesem Grund im Wiener Rathaus geübt.
Unter der Leitung der Gruppe Krisenmanagement und Sicherheit der Magistratsdirektion Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit wurde gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr der Stadt Wien und der Wache Rathaus (MA 68) sowie der MA 34 – Bau- und Gebäudemanagement und der MA 01 – Wien Digital der Ernstfall geprobt. Zeitig in der Früh wurde im kompletten Gebäude der Strom gekappt und die Alarmierungskette aktiviert. Die Berufsfeuerwehr rückte mit zwei Notstromaggregaten an, die in Containern an den Einsatzort gebracht wurden. In einer Stunde nach Beginn des simulierten Stromausfalls war das Rathaus wieder vollständig mit Strom versorgt. Alarmierung, Anfahrt sowie Inbetriebnahme der Notstromaggregate erfolgten einwandfrei.
Wichtig ist nicht nur die Versorgung des Rathauses mit Strom, sondern auch die Überprüfung der technischen Ausstattung nach dem Beginn der Notstromversorgung, wie Alarmeinrichtungen, Notbeleuchtungen und IKT-Einrichtungen. Das fehlerfreie Funktionieren der einzelnen Einrichtungen wurde durch die Wache Rathaus gemeinsam mit MA 01 und MA 34 kontrolliert. Wichtige Bereiche im Gebäude wurden auf ihre Funktionstüchtigkeit geprüft. So konnte auch die hauseigene Druckerei schon nach kurzer Zeit wieder ihren Betrieb aufnehmen. Nach der Begehung durch die verantwortlichen TechnikerInnen konnte die Übung nach ca. drei Stunden erfolgreich abgeschlossen und die reguläre Versorgung mit Strom wieder aufgenommen werden.
Mag. Wolfgang Müller, Bereichsdirektor für den Geschäftsbereich Organisation und Sicherheit war nach der Übung zufrieden: „Nur durch regelmäßiges Üben von Szenarien, die hoffentlich nie eintreten, ist es gewährleistet, dass wir im Einsatzfall die Reaktionszeiten kurz halten und den geordneten Betrieb rasch wieder aufnehmen können. Ich danke allen Einsatzkräften für die gute Zusammenarbeit und die erfolgreiche Durchführung.“
Pressefotos von der Übung finden Sie in Kürze unter www.wien.gv.at/pressebilder
(Schluss) red
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