Wien (OTS) – Täglich sind über 100 KontrolleurInnen der Wiener Linien gleichzeitig im gesamten Netz unterwegs und kontrollieren die Fahrscheine. Im vergangenen Jahr waren es gut 5,7 Millionen Fahrgäste, die eine Ticketkontrolle durchliefen. Davon konnte nur 1,9% keinen gültigen Fahrschein vorweisen. Der Anteil der SchwarzfahrerInnen blieb damit auch 2018 auf einem niedrigen Niveau von unter 2% (2017: 1,8%). Zum Vergleich: 2009 lag die Schwarzfahrerquote noch bei 3,3%.
Seit Jänner 2018 müssen SchwarzfahrerInnen 105 Euro bezahlen. Bei Bezahlung innerhalb von zwei Wochen beläuft sich die Mehrgebühr auf 115 Euro. Wird der Betrag erst später beglichen, fallen 145 Euro an. „Schwarzfahren ist nicht nur teuer, sondern auch unfair all jenen gegenüber, die sich ein Ticket kaufen“, so Wiener-Linien-Geschäftsführerin Alexandra Reinagl. „SchwarzfahrerInnen bekommen auch weiterhin unser teuerstes Ticket ausgestellt.“
Wiener Fahrgäste zählen zu den ehrlichsten in Europa
Im internationalen Vergleich schneidet Wien mit seiner niedrigen SchwarzfahrerInnenquote sehr gut ab. So kommt etwa Hamburg auf 4,5% und Berlin auf gut 3%. In Paris beträgt der SchwarzfahrerInnen-Anteil 5%, in Frankfurt sogar 6%. Die laufenden Investitionen in das Öffi-Netz und das europaweit unvergleichliche Preis-Leistungsverhältnis bewirken, dass fast alle Fahrgäste mit einem gültigen Ticket unterwegs sind.
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