Wien (OTS) – Ein Großteil der heimischen Gaskunden kann sich ab 1. Jänner erneut über sinkende Gasnetztarife freuen. Die jährlich festzulegenden Gasnetzentgelte gehen mit 1. Jänner 2019 – mit Ausnahme von Vorarlberg – in allen Netzbereichen zurück.
„Für einen Durchschnittshaushalt mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden, der mit Erdgas heizt, verbilligen sich im österreichweiten Schnitt die Netzentgelte um 9,6 Prozent bzw. 31,82 Euro. Die Entgelte wurden von der Regulierungskommission der E-Control beschlossen.“, erläutert der Vorstand der E-Control, Andreas Eigenbauer, die Änderungen. Je nach Bundesland machen die Netzentgelte ein Viertel bis ein Drittel der gesamten Gasrechnung aus, der Rest entfällt auf die Kosten für die Gaslieferung sowie Steuern und Abgaben. „Im Wesentlichen gibt es zwei Gründe für die sinkenden Netztarife, und zwar einerseits vor allem die höher als erwartet abgegebenen Mengen über das Gasnetz durch den vermehrten Einsatz von Gaskraftwerken und andererseits auch den witterungsbedingten Mehrverbrauch von Gas. Die bessere Auslastung der bestehenden Gasinfrastruktur führt dazu, dass die Gesamtkosten für das Gasnetz auf eine größere Abgabemenge aufgeteilt werden können.“, so der Vorstand der E-Control, Wolfgang Urbantschitsch.
Höhere Gasnetzentgelte in Vorarlberg
Lediglich in Vorarlberg kommt es zu einer Steigerung der Netzentgelte um 6,4 Prozent für einen durchschnittlichen Haushaltskunden. Dies geht in erster Linie auf die geänderte Buchungssystematik im vorgelagerten deutschen Netz zurück.
Abb. (im Anhang)
Auch für größere Abnehmer auf der Netzebene 2 kommt es zu einer Senkung der Netzentgelte. Im Durchschnitt wird die Senkung für einen größeren Musterkunden mit einer Abnahme von 90 Gigawattstunden Energie bei etwa 12 Prozent liegen.
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