Wien (OTS/SK) – SPÖ-Abgeordneter Andreas Kollross befürwortet die Einigung über die Richtlinie zur Bekämpfung der Plastikseuche, fordert jedoch die Umweltminister auf, ein Pfandsystem für Getränkeverpackungen einzuführen. „Um aktiv gegen die Flut an Plastikmüll vorzugehen, bedarf es neben gezielten Verboten und Anreizen einer Umgestaltung unseres Systems. Ein Pfandsystem hilft dabei, das Recyceln einfacher zu machen und geht gegen das achtlose Wegwerfen von Getränkeverpackungen vor“, so Kollross.****
Das allein reicht aber nicht aus, um zu einer nachweislichen Reduktion der Littering-Abfälle zu kommen. Kollross fordert daher von Umweltministerin Köstinger eine Antwort auf die Frage, wie sie zu einer Gesamtreduktion von Plastikverpackungen kommen will. „Eine konkrete Antwort und zielstrebiges Handeln bleibt sie uns noch schuldig. Deswegen habe ich ihr auf dem offiziellen Weg eine parlamentarische Anfrage gestellt. Während die Regierung nur ankündigt, tun die Gemeinden etwas“, so Kollross.
Kollross weist darauf hin, dass es bereits viele Gemeinden gibt, die sich aktiv gegen die Plastikverseuchung im eigenen Wirkungsbereich einsetzen, darunter auch seine Heimatgemeinde Trumau in Niederösterreich. „Wir haben diese Woche einstimmig eine Resolution für eine plastikfreie Gemeinde beschlossen, um ein Zeichen für ökologisches Bewusstsein, den Schutz unserer Umwelt und die Lebensgrundlagen für zukünftige Generationen zu setzen. Wir fordern daher Ministerin Köstinger auf, gemeinsam mit uns Kreislaufwirtschaft zu leben und ein Mehrwegsystem für Getränkeverpackungen auf Bundesebene einzuführen“, so Kollross abschließend. (Schluss) rm
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