ÖGB-Schumann: Regierung lässt bei der Anrechnung der Karenzzeiten schon wieder die Frauen im Stich

Wien (OTS) – „Die Regierung macht es sich bei der vollen gesetzlichen Anrechnung der Karenzeiten leicht und lässt damit viele Frauen im Stich“, kritisiert ÖGB-Vizepräsidentin und Frauenvorsitzende Korinna Schumann ÖVP-Klubchef August Wöginger und Carmen Schimanek, Frauensprecherin der FPÖ. Schumann: „Die KV-VerhandlerInnen der Gewerkschaften haben in der Tat besonders in den vergangenen Wochen bei der Karenzzeitenanrechnung wieder viel erreicht. Allerdings bleiben noch immer viele Kollektivverträge, die keine befriedigende Karenzanrechnung haben. Genau diese Frauen werden nun von der Regierung im Stich gelassen. Die ÖGB Frauen fordern eine sofortige gesetzliche Anrechnung der Karenzzeiten für jedes Kind“.

Die ÖGB-Vizepräsidentin bezeichnet es als besonders zynisch, die Gewerkschaften wegen ihrer Kampfbereitschaft zu kritisieren und nach den erfolgreichen Verhandlungen der Gewerkschaften den Eindruck erwecken zu wollen, als ob inzwischen allen Frauen die Karenzzeiten voll angerechnet würden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
(C) Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender. ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund

GewerkschaftenKarenzzeitenKollektivvertragMA42ÖGBSimaTerminWien
Comments (0)
Add Comment