Wien (OTS) – Verwundert reagiert NEOS Sozialsprecher auf die Ankündigung von Bundeskanzler Kurz, auch die Sozialversicherungsbeiträge senken zu wollen. Der Löwenanteil der Sozialversicherungsbeiträge entfalle auf die Pensionsversicherung. „Wir sehen uns mit einem Pensionsloch in der Sozialversicherung von 10 Milliarden Euro konfrontiert, da wird eine spürbare Beitragssenkung nicht drin sein“, attestiert Loacker.
Generell fehle es wieder einmal an einem durchdachten Konzept, so der NEOS-Sozialsprecher: „Mehr als Überschriften scheint die Kurz-Strache-Regierung nicht zu produzieren. Hier werden der Bevölkerung über Medienberichte Punktationen und Headlines präsentiert, anstatt echte Reformen anzugehen. Die versprochene Abschaffung der kalten Progression bleibt aus. Stattdessen serviert Kurz den Österreicherinnen und Österreicher einen neuen Marketing-Schmäh.“
„Damit die Menschen mehr Netto vom Brutto haben, muss die kalte Progression weg. Und sollte die Senkung der Lohnnebenkosten der Regierung tatsächlich ein Anliegen sein, muss sie die Kürzung der Zwangsbeiträge in den Kammern angehen. Davon würden Arbeitnehmer und Unternehmer gleichzeitig profitieren“, empfiehlt Loacker abschließend.
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