Wien (OTS) – „Der aktuelle Prüfbericht des Stadtrechnungshofs zum Verein Freunde der Donauinsel listet massive Verfehlungen auf und zeigt einmal mehr, dass die Stadtregierung nicht wirtschaften kann. Die Profiteure entstammen alle dem SPÖ-Wien-Netzwerk, den Schaden tragen die Wiener Steuerzahlerinnen und Steuerzahler“, so LAbg. Wolfgang Ulm, ÖVP Mitglied im Stadtrechnungshofausschuss.
Seitens der Stadt Wien wurde im Jahr 2013 der „Verein der Freunde der Donausinsel“ gegründet, mit dem Zweck Großevents auf der Donauinsel abzuwickeln. Den Vereinsvorstand bildeten der Organisator des Donauinselfests Sascha Kostelecky, der Leiter der MA 45 Gerald Loew, LAbg. Harry Kopietz und weiter Personen im SPÖ Wien-Umfeld. Schon damals gab es massive Kritik seitens der ÖVP an den instransparenten Vorgängen.
„Nach Lektüre des Stadtrechnungshofberichts sehen wir uns in unserer Kritik vollinhaltlich bestätigt. Die Versäumnisse reichen von nicht nachvollziehbaren Stundenlisten des Vorsitzenden, fehlenden Abrechnungsunterlagen über tatsächliche Aufwände bis hin zu Rechnungsprüfern, die als Mitarbeiter der MA 45 in Abhängigkeit zum stv. Vorsitzenden stehen“, so Wolfgang Ulm und weiter: „Der Zins, den die MA 45 für die Liegenschaft des Vereins verrechnet, ist zu niedrig und erwirtschaftete Erträge wurden nicht an die MA 45 abgeführt. Gleichzeitig firmiert an der Adresse des Vereins auch die private Marketing- und Eventagentur CNC des Vorsitzenden. Auf den Punkt gebracht: ein gutes Geschäft für den SPÖ-Verein und ihre Mitglieder, ein schlechtes Geschäft für die Stadt Wien.“
Wolfgang Ulm abschließend: „Der Verein der Freunde der Donauinsel ist ein Sittenbild für „rote Freunderlwirtschaft“ in Wien. Einmal mehr zeigt sich, dass die SPÖ die Stadt Wien als ihr Eigentum betrachtet. Wir fordern die Zusammenarbeit mit diesem SPÖ-Verein zu beenden, um zukünftig eine transparente, effiziente und professionelle Abwicklung zu garantieren.“
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