Wien (OTS) – Wie heute bekannt wurde legt die Bundesregierung eine Initiative zur Vermeidung von Plastikmüll vor. Diese soll am 5. Dezember im Ministerrat in ihren Eckpunkten beschlossen werden. Unter den vorgeschlagenen Maßnahmen sind auch Punkte, die von GLOBAL 2000 im Rahmen der Kampagne “Schluss mit Wegwerfplastik” schon lange als zentrale Maßnahmen gefordert werden, wie zum Beispiel eine schnelle und konsequente Umsetzung der EU-Einwegplastik-Richtlinie, das Verbot von Mikroplastik in Kosmetika und Reinigungsmitteln sowie eine Reduktion von Wegwerfplastikverpackungen.
„Die von der Bundesregierung vorgelegten Überschriften umfassen wichtige Punkte“, sagt Lisa Kernegger, Ressourcensprecherin der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000. „Der Teufel steckt allerdings im Detail, so werden wir uns den Gesetzestext, sobald dieser vorliegt, genau anschauen. Was wir benötigen, sind ambitionierte Maßnahmen, damit wir das globale Plastikproblem so rasch als möglich in den Griff bekommen! Beim geplanten Mikroplastik-Verbot werden etwa die Definition von Mikroplastik sowie die Bandbreite der betroffenen Produkte ausschlaggebend für den Erfolg der Maßnahme sein.“
„Bei der Reduktion von Plastikverpackungen ist ausschlaggebend, dass nicht eine Einwegverpackung durch eine andere Wegwerfverpackung ersetzt wird. Denn nur Mehrweglösungen können langfristig den Müllberg verringern und die Umwelt schonen. Wir begrüßen die Initiative, aber Überschriften alleine machen noch keine wirkungsvolle Umweltpolitik“, sagt Kernegger abschließend.
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