Drasenhofen – Hacker/Czernohorszky: Kinder- und Jugendrechte gelten für alle!

Wien (OTS) – Die Wiener Stadträte Peter Hacker und Jürgen Czernohorszky üben scharfe Kritik an der Unterbringung von jugendlichen Asylwerbern in einem Quartier im niederösterreichischen Drasenhofen. „Wir dürfen nicht tolerieren, wenn bei der Unterbringung von Asylwerbern Menschenrechte unterlaufen werden. Hier braucht es klare Worte von Seiten der Bundesregierung, dass die Kinder- und Jugendrechte für alle Kinder und Jugendlichen und in ganz Österreich gelten“, so Jugendstadtrat Jürgen Czernohorszky. „Es kann uns nicht egal sein, wenn Kinder und Jugendliche in ihren Rechten verletzt und ihrer Freiheit beraubt werden. Einen solchen Umgang mit Minderjährigen dürfen wir in unserem Land nicht akzeptieren“.

„Es ist zum Schämen. Drasenhofen ist nicht der erste Quartierskandal in Niederösterreich, der Landesrat missachtet die grundlegendsten Standards einer menschenwürdigen Unterbringung. Es sei ihm ins Stammbuch geschrieben: Stacheldraht statt ordentliche Pädagogik – das macht ein Land gefährlicher“, sagt Sozialstadtrat Hacker, der daran erinnerte, dass sich Waldhäusl bei der letzten Konferenz der Landesflüchtlingsreferenten in Linz gegen eine Erhöhung der Tagsätze in der Flüchtlingsbetreuung gesträubt und sinnvolle Beschlüsse wie zum Beispiel zu Änderungen beim Humanitären Bleiberecht verhindert hatte. (Schluss)

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