OMV präsentiert Nachhaltigkeitsstrategie 2025

  • OMV setzt sich 15 Nachhaltigkeitsziele
  • Bis zu EUR 500 Mio Investitionen in innovative Energielösungen
    bis 2025

Der ansteigende Energiebedarf und zunehmende Klimawandel stellt die Energiewirtschaft vor große Herausforderungen. Es gilt die Ausgewogenheit von Klimaschutzmaßnahmen, leistbarer Energie und Versorgungssicherheit zu finden. Alternative Energiesysteme müssen ebenso entwickelt werden, wie wirtschaftlich tragfähige und skalierbare Technologien für Industrie und den Privatbereich. Die OMV wird in diesem Zusammenhang einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung künftiger Generationen leisten.

Die OMV, das internationale integrierte Öl- und Gasunternehmen mit Sitz in Wien, präsentiert heute die OMV Nachhaltigkeitsstrategie 2025. Diese ist Bestandteil der OMV Unternehmensstrategie 2025. Die fünf Schwerpunktbereiche „Gesundheit, Sicherheit und Umwelt“, „CO2-Effizienz“, „Innovation“, „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ sowie „Geschäftsgrundsätze und soziale Verantwortung“ umfassen 15 messbare Ziele.

Rainer Seele, Vorstandsvorsitzender und Generaldirektor der OMV:
„Unser Ziel ist, ‚Oil & Gas at its best‘ zu liefern. Wir sind überzeugt, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Öl und der verstärkte Einsatz von Gas die Energiewende unterstützen werden. Gemeinsam mit anderen Energieträgern werden Öl und Gas den Energiebedarf der Zukunft sicherstellen.“

Gesundheit, Sicherheit und Umwelt
Gesundheit, Sicherheit und Umwelt haben bei der OMV höchste Priorität.
Zur Verwirklichung der Vision „Zero harm – No losses” setzt die OMV auf proaktives Risiko-Management. Damit hält die OMV im Branchenvergleich eine führende Position.

Darauf aufbauend hat sich die OMV das Ziel gesetzt, die Unfallhäufigkeitsrate (= Anzahl der Unfälle mit Ausfallzeit pro 1 Million Arbeitsstunden) unter 0,3 zu stabilisieren sowie die führende Position im Bereich Prozesssicherheit zu halten, um Mensch und Umwelt zu schützen.

CO2-Effizienz
Die OMV bekennt sich zu den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens, den EU Klimazielen für 2030 und der daraus abgeleiteten Klima- und Energiestrategie der österreichischen Bundesregierung. Der Bereich CO2-Effizienz definiert den Beitrag der OMV zur Schaffung eines CO2-ärmeren Energiesystems. Ausgehend von den Basiswerten des Jahres 2010 will die OMV unter anderem durch die Umsetzung der Weltbank-Initiative „Zero Routine Flaring by 2030“ bis 2025 die CO2-Intensität ihrer Geschäftstätigkeit um 19% senken. Die CO2-Intensität des Produktportfolios soll um 4% reduziert werden.

Wie von der Internationalen Energieagentur vorhergesagt, werden im globalen
Transformationsprozess des Energiemixes Öl und Gas auch in den kommenden Jahrzehnten eine wesentliche Rolle spielen. Öl bleibt ein wertvoller und wichtiger Rohstoff, der allerdings weniger verbrannt, sondern in petrochemischen Prozessen veredelt werden wird. Die OMV setzt dabei auf hochwertige Raffinerieprodukte wie emissionsarme Premiumtreibstoffe und Ausgangssubstanzen für die chemische Industrie. Gas wird in der Energiewende selbst eine entscheidende Rolle spielen. Es ist in nahezu allen Bereichen einsetzbar und ermöglicht außerdem den raschen Ausstieg aus der Kohle. In der Stromproduktion emittiert Gas um 50% weniger CO2 als Kohle. Die OMV wird den Gas-Anteil in ihrem Portfolio auf über 50% steigern und strebt überdies eine Verdoppelung der Gasverkäufe in Europa an.

Innovation
Insgesamt wird die OMV bis 2025 bis zu EUR 500 Mio in innovative Energielösungen, wie z.B. ReOil und Co-Processing, für eine CO2-ärmere Zukunft investieren. Um Gas als Energieträger der Zukunft zu etablieren, werden Technologien zur wirtschaftlichen Nutzung von klimaneutralem Gas sondiert und analysiert. Projekte im Bereich neuer „Enhanced Oil Recovery“-Methoden zielen auf eine ökologisch effizientere Ölproduktion ab.

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