Aviso: Jugendparlament am 30. November zum Thema „Objektivität in der politischen Bildung“

Wien (PK) – Für 30. November 2018 hat Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka persönlich Schulklassen aus dem Burgenland und aus Kärnten zur Tagung des Jugendparlaments in die Hofburg eingeladen. Die 90 Schülerinnen und Schüler aus vier Schulklassen werden an diesem Tag zu Abgeordneten, um selbständig an der Gesetzgebung zu arbeiten. Beraten wird über einen (fiktiven) Gesetzesvorschlag zum Thema „Objektivität in der politischen Bildung“.

Das Jugendparlament findet zum mittlerweile 20. Mal für Schülerinnen und Schüler der 9. Schulstufe als angehende WählerInnen statt. Die Plenardebatte der Jung-Abgeordneten ist am 30. November im Redoutensaal für 15.00 Uhr angesetzt, sie wird per Livestream auf der Website des Parlaments übertragen.

Wie funktionieren Gesetzgebung und Politik?

Aufgeteilt in vier verschiedene Klubs erarbeiten die SchülerInnen wie richtige Abgeordnete ihre eigene Position zum Gesetzesvorschlag bzw. jene ihres Klubs. In der Diskussion können sie ihre eigenen Vorstellungen zum Verhandlungsthema Politische Bildung einfließen lassen. Bei den fraktionsinternen Beratungen sowie in daran anschließenden Ausschussberatungen mit VertreterInnen der übrigen Jugendparlament-Klubs wird versucht, eine Mehrheit bzw. einen Kompromiss zu Stande zu bringen, der die SchülerInnen-Abgeordneten in der Plenarsitzung im Sitzungssaal des Nationalrates am Nachmittag zustimmen können.

Den Jugendlichen stehen während des ganzen Tages Abgeordnete der Parlamentsparteien zur Seite, darüber hinaus unterstützen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Parlamentsdirektion die Teilnehmenden mit erprobten Tipps aus der Praxis. Auch das parlamentarische Tagesgeschäft abseits der Gesetzgebung gehört zum Jugendparlament: So gilt es, Reden für das Nationalratsplenum sorgfältig vorzubereiten, und Fragen von JournalistInnen zu beantworten, um die Klubhaltung zur Politischen Bildung medienöffentlich zu erklären.

Die Rolle von Abgeordneten kennenzulernen und diese Funktion selbst auszuprobieren, das will das Jugendparlament den jungen Menschen ermöglichen. Die Jugendlichen sollen die parlamentarischen Prozesse hinter demokratischen Entscheidungen direkt kennen- und verstehen lernen. Dabei erhalten sie ein reales Bild von dem, was alles auf dem Weg zu einem beschlossenen Gesetz passiert. Und sie lernen, angelehnt an die reale Welt, dass der Weg zu einem Ergebnis meistens über Kompromisse führt.

Am Vortag des Jugendparlaments, dem 29. November 2018, lernen die Jugendlichen die Räumlichkeiten des Parlaments in der Hofburg kennen und erhalten eine kurze Themeneinführung. Die Plenardebatte am 30. November 2018 im Redoutensaal wird per Livestream in der Zeit von 15:00 bis ca. 16:15 Uhr übertragen und steht unter http://www.ots.at/parlamentstream zur Verfügung.

Vorbereitungsmaterialien zum Jugendparlament gibt es für die Verwendung im Unterricht und für ein interessiertes Fachpublikum kostenlos auf der Jugendparlaments-Webseite www.reininsparlament.at zum Download. (Schluss)

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