NÖ ist Pilotbundesland für den digitalen Impfpass

St. Pölten (OTS/NLK) – „Nach intensiven Vorarbeiten konnten wir Niederösterreich als Pilotprojekt für den elektronischen Impfpass erfolgreich einreichen. Der digitale Impfpass ist ein Meilenstein im Gesundheitswesen und ersetzt den bisherigen Papier-Impfpass. Als Pilotland zählt Niederösterreich erneut zu den bundesweiten Vorreitern. Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher profitieren so vorzeitig vom neuen Service. Unser Ziel ist es, die Vorteile der Digitalisierung zu nutzen, um eine moderne Gesundheitsversorgung in höchster Qualität für unsere Bürgerinnen und Bürger zu sichern. Die Menschen in Niederösterreich sollen von der besten Technik in der Gesundheit profitieren“, freut sich NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Martin Eichtinger.

Auch NÖ Gesundheits-Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig begrüßt die Einführung des E-Impfpasses: „Schutzimpfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten präventiven Maßnahmen, die in der Medizin zur Verfügung stehen. Je mehr Menschen geimpft sind, desto höher ist der Schutz in der Gruppe. Die digitale Erfassung wird dazu beitragen, dass wichtige Impfungen nicht vergessen werden und somit Impflücken geschlossen werden können. Der Einzelne wird einen besseren Überblick erhalten. Die Zeiten, in denen oft mehrere Impfdokumente notwendig waren, um die eigene Impfsituation genau zu kennen, gehören endlich der Vergangenheit an. Künftig werden alle Impfungen mit einem Klick abrufbar sein.“

Im Rahmen eines Pilotprojektes in den drei Bundesländern Niederösterreich, Steiermark und Wien wird der Inhalt des E-Impfpasses erarbeitet und die technische Infrastruktur in ELGA (elektronische Gesundheitsakte) errichtet. In Niederösterreich werden in einem ersten Schritt im Herbst 2019 rund 30 niedergelassene Kinderärzte und Ärzte der Allgemeinmedizin an den E-Impfpass angebunden. Der Pilot startet mit dem Kinderimpfkonzept für Kinder von 0 bis 6 Jahren bzw. beim Schuleintritt.

Im E-Impfpass werden in einem persönlichen Impfplan die durchgeführten Impfungen der Patienten festgehalten. Ein Arzt- und Patientenerinnerungssystem erinnert zudem an anstehende Impfungen. Der E-Impfpass soll dazu beitragen Doppelimpfungen zu vermieden und die Durchimpfungsrate zu steigern. Nach der Evaluierung des Pilotprojektes ist ab dem Jahr 2021 die österreichweite Ausrollung des E-Impfpasses geplant.

„Der E-Impfpass bringt mehr Qualität und Service in der Medizin für Patientinnen und Patienten, die Ärzteschaft und letztendlich für die gesamte Gesellschaft. Mit nur einem Klick haben die Ärztinnen und Ärzte sowie die Patientinnen und Patienten den Impfstatus am Bildschirm. Das erspart Zeit, Aufwand und Kosten und leistet einen enormen Beitrag für die Gesundheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher“, so Eichtinger und Königsberger-Ludwig.

Weitere Informationen: Büro LR Eichtinger, Mag. Markus Habermann, Telefon 02742/9005-12361, E-Mail markus.habermann@noel.gv.at.

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