Wien (OTS) – Die Bundesregierung weiß ganz genau, um wieviel Stickstoffoxid mehr infolge des Diesel-Skandals in Österreich ausgestoßen wurde. Nämlich: 33,4 Kilotonnen! Diese Zahl hat Österreich in der EU als eine Art „Milderungsgrund“ geltend gemacht, warum im Jahr 2016 die NOx Emissionen mit 139 Kilotonnen weit über den erlaubten 103 Kilotonnen lagen.
Aus der Luftschadstoffinventur des österreichischen Umweltbundesamtes ergibt sich für das Jahr 2016, dass 25% der gesamten NOx-Emissionen aus dem Verkehr stammen.
„Stickstoffoxid ist gesundheitsschädlich und greift insbesondere die Atemwege an. Gerade Kinder und ältere Personen an Verkehrsknotenpunkten sind dadurch schwer gefährdet,“ sagt Peter Kolba, Obmann des Verbraucherschutzvereines.
„Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch in Österreich Lokale Dieselfahrverbote drohen,“ ist sich Kolba sicher. „Daher fordern wir endlich Druck von der Regierung auf die Autoindustrie, dass diese auch in Österreich die Nachrüstung alter Dieselautos finanziert. So senkt man di Gesundheitsgefahren und verhindert Mobilitätseinschränkungen für Dieselfahrer.“
Der Verbraucherschutzverein bietet seinen Mitgliedern (30 Euro pro Jahr) nach wie vor Hilfestellung bei der Musterfeststellungsklage gegen VW an. Über [www.klagen-ohne-risiko.at] (http://www.klagen-ohne-risiko.at) kann man bis 30.11.2018 noch teilnehmen.
„Wir streben an, dass sich möglichst viele VW-Geschädigte auch aus Österreich und Südtirol bei der Klage des vzbv in Deutschland anmelden. Nir so kann man VW wirksam zur Verantwortung ziehen,“ zeigt Kolba das Ziel der Aktion auf.
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