Wien (OTS) – Veränderung beginnt mit einem Menschen. Das hat Karlheinz Böhm vor 37 Jahren bewiesen, als er am 13. November 1981 die Organisation Menschen für Menschen gründete. Er legte damit den Grundstein für die „Hilfe zur Selbsthilfe“ für Millionen von Menschen in Äthiopien. Für ihn stand immer der Einzelne im Mittelpunkt der Arbeit. Und das gegenseitige Vertrauen und Verständnis. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Mit der Aktion „Ich bin ein Mensch.“ widmet sich die Organisation deshalb in den kommenden Wochen ganz besonders den einzelnen Menschen hinter „Menschen für Menschen“.
Grundwert Menschlichkeit
„Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, sich wieder auf die Grundwerte Menschlichkeit und Solidarität zu besinnen“, so Rupert Weber. Dabei verweist der Vorstandsvorsitzende von Menschen für Menschen auf einen bedeutenden Grundgedanken, der den 2014 verstorbenen Gründer Karlheinz Böhm stets angetrieben hat: Es gibt nicht sieben Milliarden Menschen, sondern sieben Milliarden mal einen Menschen. „Und so verschieden wir auch sind, so sehr verbindet uns doch eines: die Menschlichkeit. Das wollen wir wieder verstärkt ins Bewusstsein rufen. Als Menschen für Menschen stehen wir für Lösungen, die im Austausch mit allen Beteiligten und auf Augenhöhe gefunden werden. Vor allem in einer Zeit, in der Konflikte zu einer zunehmenden Verunsicherung in der Gesellschaft führen, ist es nicht zielführend, Gräben durch das Schüren von Ängsten und eine Politik der Panik weiter aufzureißen. Vielmehr fordern wir eine Besinnung auf den Grundwert der Menschlichkeit und sind davon überzeugt, dass jeder und jede Einzelne die Welt zum Besseren verändern kann“, so Rupert Weber, Vorstandsvorsitzender von Menschen für Menschen in Österreich.
„Ich bin ein Mensch.“: Menschlichkeit im Fokus
Mit der Aktion „Ich bin ein Mensch.“ stellt die Organisation die Menschlichkeit in den Fokus und widmet sich den Menschen hinter der Organisation: insbesondere jenen, die von der „Hilfe zur Selbsthilfe“ profitieren, also den Frauen, Männern und Kindern in den Projektregionen von Menschen für Menschen in Äthiopien. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter holt die Organisation mit der Aktion „Ich bin ein Mensch.“ vor den Vorhang und lädt Unterstützerinnen und Unterstützer unter [www.mfm.at/einmensch] (http://www.mfm.at/einmensch) dazu ein, ihre Menschlichkeit zu teilen. Im Mittelpunkt steht dabei ein Video, das die unterschiedlichen Menschen hinter Menschen für Menschen vorstellt und an dem sich künftig auch die Unterstützerinnen und Unterstützer beteiligen können.
„Ich bin eine Kämpferin. Ich bin ein Mensch.“
Menschen für Menschen widmet sich mit der Aktion Menschen wie Tadalu: Sie ist eine alleinstehende Mutter und konnte bis vor drei Jahren nur mit Mühe und Not ihre fünf Kinder ernähren. Oft hatten sie nur eine Mahlzeit am Tag, obwohl sie ihr Möglichstes tat, um ihre Kinder zu versorgen. Sie arbeitete als Tagelöhnerin – doch das Einkommen reichte nicht einmal für das Notwendigste. Aber Tadalu hat sich durchgekämpft und mithilfe von viel Fleiß, Kursen und einem Mikrokredit geht es Tadalu und ihren Kindern heute viel besser. „Das schönste Geschenk ist eine bessere Zukunft für meine Kinder. Ich kann richtig zusehen, wie sie täglich stärker und gesünder werden.“
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