Bundespräsident a.D. Heinz Fischer bei SPÖ-Feier „100 Jahre Republik“: Aus Vergangenheit lernen, „auch in Zukunft wachsam sein“

Wien (OTS/SK) – Bei der SPÖ-Feier „100 Jahre Republik“ am Samstag hat Bundespräsident a.D. Heinz Fischer in seiner Ansprache an das dunkle Kapitel der österreichischen Geschichte zwischen 1933 und 1945 erinnert. Das Abgleiten Österreichs in die Diktatur habe dabei spezifische Ursachen und eine Vorgeschichte gehabt, „diese zu kennen, hilft uns auch in Zukunft wachsam zu sein“, so Fischer. Die Festrede der Veranstaltung wurde vom Schauspieler Harald Krassnitzer gehalten. ****

„Die Gründung der Republik war ein Akt der Gemeinsamkeit“, erinnerte Fischer an die einstimmigen Beschlussfassungen in der Gründungsphase der Ersten Republik. Ab 1920 begann jedoch ein „Prozess der Zuspitzung und der Polarisierung“, so Fischer. In seiner Rede skizzierte er folgend die geschichtlichen Ereignisse bis zur nationalsozialistischen Diktatur. „Eine traurige und entsetzliche Bilanz stand am Ende dieser Periode. Umso heller und erfreulicher hebt sich von dieser Tragödie der Verlauf der Zweiten Republik ab“, schloss Fischer.

Schauspieler Harald Krassnitzer hielt eine Festrede auf die untrennbare Verbindung zwischen der Sozialdemokratie und dem Erfolg Österreichs in der Zweiten Republik. In seine Erzählung flossen dabei auch zahlreiche persönliche und familiäre Erinnerungen und Anekdoten aus seinem Leben ein. „Vom Staat, den keiner wollte, zur Durchflutung aller Bereiche mit der sozialen Demokratie, zu einem der erfolgreichsten Länder der europäischen Gemeinschaft – 100 Jahre Republik“, sagte Krassnitzer. (Schluss) mr

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